Die Kunstsammlung des 2002 verstorbenen Arztes Gustav Rau zählt zuden wertvollsten Privatsammlungen der Welt. Über vier Jahrzehnte hinweg trug Rau, der keine Aufmerksamkeit um seine Person wünschte, europäische Malerei und Skulptur vom Mittelalter bis zum19. Jahrhundert zusammen, darunter Meisterwerke von El Greco, Auguste Renoir, Claude Monet und Paul Cézanne. Seine Sammlung vermachte er der Unicef. Die "Kunstkammer Rau", kuratiert von Klaus Gallwitz, zeigt unter dem Titel "Tiepolo und das Antlitz Italiens" eine erste Auswahl: Im Zentrum der Eröffnungsausstellung stehen die italienischen…mehr
Die Kunstsammlung des 2002 verstorbenen Arztes Gustav Rau zählt zuden wertvollsten Privatsammlungen der Welt. Über vier Jahrzehnte hinweg trug Rau, der keine Aufmerksamkeit um seine Person wünschte, europäische Malerei und Skulptur vom Mittelalter bis zum19. Jahrhundert zusammen, darunter Meisterwerke von El Greco, Auguste Renoir, Claude Monet und Paul Cézanne. Seine Sammlung vermachte er der Unicef. Die "Kunstkammer Rau", kuratiert von Klaus Gallwitz, zeigt unter dem Titel "Tiepolo und das Antlitz Italiens" eine erste Auswahl: Im Zentrum der Eröffnungsausstellung stehen die italienischen Meister Fra Angelico, Guido Reni, Bernardo Bellotto, Canaletto und besonders Giandomenico Tiepolo, von dem bislang noch nie gezeigte Fresken präsentiert werden.
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Autorenporträt
Klaus Gallwitz, geboren 1930, war von 1959 bis 1967 war er Geschäftsführer des Badischen Kunstvereins in Karlsruhe und leitete von 1967 bis 1974 die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden. Er war 1966 bis 1968 Mitglied des documenta-Rates zur 4. documenta im Jahr 1968 in Kassel. 1974 wurde er zum Direktor des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt am Main berufen, dem er bis 1994 vorstand. Zugleich war er Honorarprofessor an der Staatliche Hochschule für Bildende Künste - Städelschule, Frankfurt am Main. Seit 1984 ist Klaus Gallwitz Sprecher der Beratergruppe für die Kunstausstellungen des Europarates, er war lange Jahre Berater der Kunstsammlung der Deutschen Bank. Seit 1995 ist Gallwitz künstlerischer Leiter des Künstlerhauses Schloss Balmoral in Bad Ems. Von 2004 bis 2006 war er Gründungsdirektor des Museums Frieder Burda und 2006 bis 2008 Gründungsdirektor des Arp-Museums in Rolandseck. Er ist seit 2009 der Kurator der Sammlung Rau. Gallwitz gilt unter anderem als internationaler
Experte für Max Beckmann. Klaus Gallwitz lebt in Karlsruhe.
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