Tiere werden mehr und mehr als ernstzunehmender Gegenstand akademischen Nachdenkens wahrgenommen.Dies zeigt der von Andreas Brenner herausgegebene Band 'Tiere beschreiben'. Die Beiträge nähern sich ihrem Thema, dem Versuch, Tiere in einer für das Mensch-Tier-Verhältnis relevanten Weise zu beschreiben, aus unterschiedlichen Perspektiven und in unterschiedlichen Kontexten.Birgit Mütherich und Monica Libell thematisieren das historische Mensch-Tier-Verhältnis. Im Mittelpunkt dieser einleitenden Beiträge steht bei Birgit Mütherich das Motiv des Fremden und des Eigenen und bei Monica Libell die Rolle von Hunden in der Geschichte der Vivisektion - und daran geknüpft Leben und Wirken Ernst Grysanowskis.Eine phänomenologische Annäherung an ihren Gegenstand unternehmen Andreas Brenner und Hermann Schmitz mit den Beiträgen 'Tierethik als Ethik der Wahrnehmung?' und 'Wie Tiere sind'.Dietmar von der Pfordten, Konrad Ott und Norbert Brieskorn befassen sich mit politisch-rechtlichen Aspekten des Mensch-Tier-Verhältnisses: 'Tierwürde nach Analogie der Menschenrechte?', 'Zum Verhältnis von Tier- und Naturschutz', 'Menschenrechte und Tierrechte'.Um ethische Fragen geht es in den Beiträgen von Angelika Krebs, Jean-Claude Wolf, Dagmar Borchers und Andreas Flury: Welche Rolle spielt die Sprache für die moralische Berücksichtigung? Kann es so etwas wie Interspezies-Unparteilichkeit geben? Was leistet die Tugendethik für die Sache der Tiere? und: Läßt sich der Würdebegriff auch auf Tiere und Pflanzen anwenden?Das Tier in der Literatur, in der Kunst und der Musik sind die Themen der drei Beiträge von Hans-Dieter Bahr, Marlene Baum und Marcel Dobberstein, die den Band beschließen.
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