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Da der Alkohol zu den wichtigsten exogenen Ursachen zählt, die die allge meine Verk~hrssicherheit beeinträchtigen, hat die Frage der Alkoholwirkun gen auf das Zentralnervensystem infolge der rasch ansteigenden Verkehrs dichte in den letzten Jahrzehnten in steigendem Maße eine unmittelbar praktische Bedeutung erlangt. Im Rahmen dieser verkehrsmedizinischen Sei te des Problems steht die Frage nach den quantitativen Beziehungen zwi schen Blutalkoholgehalt und Alkoholeffekt im Vordergrund. Die zu diesem Thema vorliegende Literatur ist dementsprechend umfangreich. Wenn trotz dem noch eine Reihe von…mehr

Produktbeschreibung
Da der Alkohol zu den wichtigsten exogenen Ursachen zählt, die die allge meine Verk~hrssicherheit beeinträchtigen, hat die Frage der Alkoholwirkun gen auf das Zentralnervensystem infolge der rasch ansteigenden Verkehrs dichte in den letzten Jahrzehnten in steigendem Maße eine unmittelbar praktische Bedeutung erlangt. Im Rahmen dieser verkehrsmedizinischen Sei te des Problems steht die Frage nach den quantitativen Beziehungen zwi schen Blutalkoholgehalt und Alkoholeffekt im Vordergrund. Die zu diesem Thema vorliegende Literatur ist dementsprechend umfangreich. Wenn trotz dem noch eine Reihe von Fragen als offen oder nicht restlos geklärt ange sehen werden muß, so sind dafür verschiedene Gründe maßgebend. Einmal ist in diesem Zusammenhange die Tatsache zu nennen, daß die Alkoholwirkungen bei jeweils gleichem Blutalkoholgehalt vor allem beim Menschen stärkere intra- und interindividuelle Streuungen zeigen, wobei die Alkoholgewöh nung, die allgemeine Disposition, unterschiedliche Resorptionsgeschwin digkeiten und andere Faktoren ursächlich von Bedeutung sein können. All gemeingültigere quantitative Beziehungen zwischen Blutalkoholgehalt und Alkoholeffekt sind unter diesen Bedingungen nur aus umfangreichen Ver suchen zu ermitteln, wobei sich auch dann noch Streubereiche ergeben, die für die Beurteilung eines Einzelfalles größere Spielbreiten freilassen. Ein weiterer Faktor, der eine Klärung dieses Fragenkomplexes wesentlich erschwert, liegt darin, daß zwischen dem Blutalkoholgehalt und der Al koholwirkung auf das Zentralnervensystem offenbar keine einfache (z. B. lineare, logarithmische o. ä. ) Beziehung besteht. So haben zahlreiche Untersuchungen ergeben, daß ein bestimmter Blutalkoholgehalt im anstei genden Ast einer Alkoholkurve erheblich stärkere Wirkungen hervorrufen kann als der gleiche 1~-wert im abfallenden Teil (vgl. v.
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