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Noah Gordon erzählt für Kinder!
Entstanden ist eine wunderbare Sammlung stimmungsvoll-realistischer Geschichten von einer Fuchsfamilie im Winter, einer wilden Schildkröte im Garten, Zugvögeln und anderen Tieren. In poetischer, kindgemäßer Sprache undder dem großen Erzähler eigenen Eindringlichkeit erzählt Noah Gordon vom Leben und Überleben in der Natur.
Ein Geschenk- und Verschenkbuch für die ganze Familie, berührend und durchgängig farbig illustriert vom Meister der realistischen Tierillustration Reinhard Michl.
»Eigentlich kam mir die Idee zu diesem Buch, als ich meinen Enkeln
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Produktbeschreibung
Noah Gordon erzählt für Kinder!

Entstanden ist eine wunderbare Sammlung stimmungsvoll-realistischer Geschichten von einer Fuchsfamilie im Winter, einer wilden Schildkröte im Garten, Zugvögeln und anderen Tieren. In poetischer, kindgemäßer Sprache undder dem großen Erzähler eigenen Eindringlichkeit erzählt Noah Gordon vom Leben und Überleben in der Natur.

Ein Geschenk- und Verschenkbuch für die ganze Familie, berührend und durchgängig farbig illustriert vom Meister der realistischen Tierillustration Reinhard Michl.

»Eigentlich kam mir die Idee zu diesem Buch, als ich meinen Enkeln vorlas. Ich wollte sie nur unterhalten, aber als beim Vorlesen plötzlich ihr Interesse für Wildtiere erwachte, war ich mit dieser Wirkung natürlich sehr zufrieden. In unserer Welt bleibt den Wildtieren immer weniger Raum zum Leben. Und darum möchte ich den Kindern das Gefühl geben, dass diese besonderen Tiere etwas Faszinierendes und Wertvolles sind.« Noah Gordon
Autorenporträt
Noah Gordon wurde 1926 in Massachusetts geboren. Nach dem Studium wandte er sich dem Journalismus zu und arbeitete als wissenschaftlicher Redakteur beim Bostoner "Herald". Er hat drei erwachsene Kinder und lebt mit seiner Frau in Brookline, Massachusetts.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.11.2004

Schildkrötengeheimnisse
Liebenswürdig und lehrreich: Noah Gordons Tiergeschichten

Was macht man mit einer Waldschildkröte, wenn es kalt wird? Im Naturkundemuseum erhält der kleine Michael einen überraschenden Rat: Im Gemüsefach des Kühlschranks wird Sam ihren Winterschlaf halten. Aber als er sie ein paar Monate später in die Frühlingssonne setzt, muß der Junge einsehen, daß das Gehege im Vorgarten und die Wasserwanne für sie kein Ersatz sind für den Wald und den Fluß. Schweren Herzens bringt Michael seine Schildkröte zurück. Vielleicht ist sie es, die er  am Flußufer entdeckt, als er mit seinem Vater Forellen angelt. Sie schaut ihn ruhig an, ehe sie ins kalte Wasser taucht und davonschwimmt. 

Die Geschichte von Sam und Michael hat sich genau so zugetragen und Noah Gordon, den Erfolgsschriftsteller historischer Romane ("Medicus"), dazu gebracht, sich weitere realistische Tiergeschichten für Kinder auszudenken. Oft hat er vom Fenster seines Farmhauses in Massachusetts Füchse auf der Mäusejagd beobachtet oder Vögel, die ihre Brut mit Schnabelhieben verteidigen. Er kennt auch das Stinktier, dem man die Stinkdrüse entfernt hat und das nun vom fetten Nachbarshund gejagt wird. Stinktiere gehören in den Wald, findet Noah Gordon. Auf liebenswürdige Weise sind seine Geschichten lehrreich. Nicht nur seine Enkel sollen sehen, wie Tiere in der Wildnis oder im Hausgarten leben. Gordons  Botschaft lautet: Ihr könnt lernen, sie zu verstehen, ihre Schönheit zu entdecken, ihr müßt wissen, was sie brauchen und wie sie sich verhalten, wenn sie Junge haben oder sich wehren müssen.

Zu jeder seiner kleinen Geschichten hat Noah Gordon auf jeweils zwei Informationsseiten "Fakten" zusammengetragen. "Schildkröten gibt es schon seit fast 200 Milliarden Jahren", teilt er zum Beispiel mit. "Das war noch vor der Zeit, als die Dinosaurier über die Erde zogen." Daß die gepanzerten Tiere bis zu hundertfünfzig Jahre alt werden, wieviel  Arten es gibt und daß "Meeresschildkröten sehr groß werden und bis zu 560 Kilogramm wiegen", erfährt man auch.  Reinhard Michl hat die dazu genau passenden lebendigen Tierporträts gemalt. Mit Blick auf diese anziehenden und natürlich wirkenden Geschöpfe können auch kleine Kinder am Leseerlebnis teilnehmen und etwas vom Geheimnis ahnen, das jedes Tier umgibt. 

Uwe-Michael Gutzschhahn hat die sorgfältige Übersetzung besorgt. Aber warum besteht  er so hartnäckig auf "Leuchtkäfer", wo doch eindeutig Glühwürmchen gemeint  sind?  Der Verlag ist zu loben, er hat das Buch großzügig ausgestattet. Michls Lieblingstier, der Fuchs, blickt uns auf dem Buchumschlag eindringlich in die Augen. Ein italienischer Kritiker hat Gordons einfache, poetische Tiergeschichten als "Alternative zu Harry Potters" Zauberwelt bezeichnet. Das mag ein hinkender Vergleich sein, doch zauberhaft sind diese realistischen und schon für Schulanfänger verständlichen Geschichten gewiß: Sie öffnen uns die Augen für unsere Umgebung und machen uns vertraut mit Kreaturen, die mit uns  unsere Welt bewohnen und nicht selten unseren Schutz nötig haben.                       

MARIA FRISÉ

Noah Gordon: "Tiergeschichten". Mit Bildern von Reinhard Michl. Aus dem Englischen übersetzt von Uwe-Michael Gutzschhahn. Cbj-Verlag, München 2004. 72 S., geb., 12,90 [Euro]. Ab 6 J.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der Rezensent mit dem Kürzel "gü" findet den Ansatz dieses Buch gut. Ihm gefällt, dass es hier nicht "vermenschlichte Tiere" sind, die die Hauptrollen besetzen, sondern dass der Leser tatsächlich auch etwas über Tiere lernen kann - durch die Augen der Menschen, die mit ihnen zu tun haben. Der Autor Noah Gordon folgt auch hier der Formel, die er in seinen Erwachsenenbüchern recht erfolgreich anwendet: "Unterhaltungsliteratur mit einem Schuss Pragmatismus, Sachkunde und Aufklärung". Auch die visuelle Präsentation gefällt dem Rezensenten. Die "Erzählungen sind anmutig illustriert". Es stört ihn nur, dass der Text trotz seines hohen Anspruchs etwas knapp gehalten ist. Auch die Anglizismen, die dieses Buch durchziehen, gefallen dem Rezensenten nicht.

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