Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Neben zahlreichen Praxisprojekten innerhalb der jeweiligen Disziplinen der Erlebnispädagogik und der Tiergestützten Therapie ist in den letzten Jahren auch ein Anstieg derjenigen Angebote zu verzeichnen, die sich als sogenannte »Tiergestützte Erlebnispädagogik«, also als eine Art Verknüpfung der beiden Ansätze, bezeichnen. Die Suche nach diesem Schlagwort im Internet liefert innerhalb kurzer Zeit über fünfzehntausend Treffer und nicht selten finden sich darunter Initiativen und Projekte, die sich als Begründer dieses neuen Ansatzes betiteln. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser Disziplin kann dabei mit den schnellen Entwicklungen in der Praxis nicht Schritt halten. Der theoretischen Fundierung dieses neuen Ansatzes, der Begriffsklärung und der umfassenden Auseinandersetzung mit Qualitätskriterien kommt allerdings ein hoher Stellenwert zu; insbesondere, um negative Auswirkungen auf die Glaubwürdigkeit und Seriosität der beiden Ursprungsdisziplinen aufgrund der teils wenig professionellen Angebote Tiergestützter Erlebnispädagogik zu verhindern. Aus diesem Grund widmet sich die vorliegende Arbeit der Auseinandersetzung mit dieser Thematik. Dabei steht der folgende Fragenkomplex im Vordergrund: Welche Potentiale und Grenzen ergeben sich aus einer Verknüpfung von Erlebnispädagogik und Tiergestützten Interventionen für die Theorie und Praxis? Welche theoretischen Grundprinzipien liegen den Ursprungsdisziplinen zu Grunde und welche Kombinations- oder Abgrenzungsmöglichkeiten ergeben sich daraus? Welche Kriterien müsste eine Maßnahme erfüllen, um als »Tiergestützte Erlebnispädagogik« bezeichnet werden zu können? Diese Fragen sollen im Verlauf dieser Arbeit behandelt und beantwortet werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.