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Musikologen, Philosophen und Zoologen nahmen seit dem Altertum eine Musik der Tiere an; nicht nur der Singvögel, sondern auch der Amphibien, Reptilien oder Säugetiere wie Affen, Mäuse oder Dreifingerfaultiere.Mathias Gredig erzählt und erklärt die Geschichte dieser Tradition und entwirft in humorvoller und eigensinniger Weise erstmals das faszinierende Panorama der vormodernen Zoomusikologie vom Alten Ägypten bis ins 19. Jahrhundert.Da sich viele Tierklänge nicht durch Begriffe eines quantitativen Musiksystems ergreifen und beschreiben lassen, ist die Geschichte der vormodernen Zoomusikologie…mehr

Produktbeschreibung
Musikologen, Philosophen und Zoologen nahmen seit dem Altertum eine Musik der Tiere an; nicht nur der Singvögel, sondern auch der Amphibien, Reptilien oder Säugetiere wie Affen, Mäuse oder Dreifingerfaultiere.Mathias Gredig erzählt und erklärt die Geschichte dieser Tradition und entwirft in humorvoller und eigensinniger Weise erstmals das faszinierende Panorama der vormodernen Zoomusikologie vom Alten Ägypten bis ins 19. Jahrhundert.Da sich viele Tierklänge nicht durch Begriffe eines quantitativen Musiksystems ergreifen und beschreiben lassen, ist die Geschichte der vormodernen Zoomusikologie oft gleichzeitig die unbekannte Geschichte der (pyrrhonischen) Skepsis im Bereich des Musikdenkens. Sie nimmt eine Musik der Tiere an, ohne Musik zu definieren. Ist das nicht unsinnig? Nur auf den ersten Blick...Das Buch "Tiermusik. Zur Geschichte der skeptischen Zoomusikologie" ist ein kulturhistorisches und -philosophisches Nachschlagewerk für die Disziplinen der (Zoo)Musikologie, Bioakustik und Human-Animal Studies. Es spricht vor allem Leser/innen an, die sich für antike Kulturen, Bildkunst, Tiere, Musik und Philosophie interessieren.
Autorenporträt
Mathias Gredig hat mit vorliegender Arbeit an der Universität Basel promoviert. Er ist zudem Autor des Buches "Zum Cellospiel von Daniil Schafran" (Pfau Verlag 2016).