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Die kommerzielle Tiernutzung außerhalb der Landwirtschaft, wozu etwa Zirkusse, Greifvogel-Flugschauen oder auch Fisch-Spas gehören, findet in den Tierschutzdebatten bislang vergleichsweise wenig Beachtung. Dies äußert sich u. a. darin, dass trotz zahlreicher Ermächtigungen im Tierschutzgesetz die nähere Ausgestaltung vielfach nicht durch Rechtsverordnungen, sondern lediglich durch unverbindliche Gutachten erfolgt. Direkte Verbesserungsmöglichkeiten für den Tierschutz führen häufig über für das deutsche Recht untypische Wege, wie z. B. die Tierschutz-Verbandsklage. Indirekte…mehr

Produktbeschreibung
Die kommerzielle Tiernutzung außerhalb der Landwirtschaft, wozu etwa Zirkusse, Greifvogel-Flugschauen oder auch Fisch-Spas gehören, findet in den Tierschutzdebatten bislang vergleichsweise wenig Beachtung. Dies äußert sich u. a. darin, dass trotz zahlreicher Ermächtigungen im Tierschutzgesetz die nähere Ausgestaltung vielfach nicht durch Rechtsverordnungen, sondern lediglich durch unverbindliche Gutachten erfolgt. Direkte Verbesserungsmöglichkeiten für den Tierschutz führen häufig über für das deutsche Recht untypische Wege, wie z. B. die Tierschutz-Verbandsklage. Indirekte Verbesserungsmöglichkeiten gibt es insbesondere dort, wo ein Gleichlauf der Interessen von Menschen und Tieren besteht und sich eine Win-Win-Situation herstellen lässt. Gleichwohl können nicht alle Missstände in der gewerblichen Tiernutzung mit den Instrumenten des Tierschutzrechts behoben werden. Hier ist ein Umdenken in der Bevölkerung erforderlich, was eine entsprechende Sensibilisierung voraussetzt.
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Autorenporträt
Lea Andresen studierte Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Verwaltungsrecht an der Universität Potsdam. Nach dem Referendariat am Kammergericht Berlin arbeitete sie von 2017 bis 2020 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Verwaltungsrecht, insbesondere Regulierungs- und Infrastrukturrecht von Herrn Prof. Bickenbach an der Universität Potsdam. Seit 2020 ist sie Richterin in der Brandenburgischen Verwaltungsgerichtsbarkeit. Lea Andresen wurde im Jahr 2022 zum Dr. iur. promoviert.
Rezensionen
»Insgesamt ist der Verfasserin eine informative, sprachlich klare und juristisch objektive Arbeit gelungen, die Verwaltung und Rechtsprechung bereichern wird.« Prof. Dr. Thomas Cirsovius, in: Bayerische Verwaltungsblätter, 3/2024