Ohne tierisches Eiweiß wären wir höchstwahrscheinlich nicht so, wie wir sind - seit den letzten 200.000 Jahren - wie die archäologischen Überreste der Hominiden, die uns vorausgegangen sind, zeigen. Gestützt auf dokumentarische Informationen und eine umfangreiche Bibliografie wird das Dilemma des Fleischverzehrs mit Argumenten aus Philosophie, Ethik, Anthropologie, Tierschutzwissenschaft, angewandter Ethologie, Ernährung, Psychologie und Nachhaltigkeit analysiert. Das Hauptziel dieses Aufsatzes besteht darin, einen Rahmen für die Anwendung zeitgenössischer ethischer Grundsätze und Theorien über unsere Beziehung zu Nahrungsmitteltieren - wie teleologische Theorien, deontologische Theorien und Prinzipientheorie u. a. - zu schaffen, den der Leser - insbesondere ein Tierzuchtstudent - als Erwerb instrumenteller Kompetenzen verstehen und auf das durch den Verzehr von tierischem Eiweiß verursachte Dilemma anwenden kann.
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