Das Cover hat mich auf den ersten Blick gefangengenommen. Sowohl durch die Ausführung der Illustration als auch durch deren Farbgebung. Beides ist sehr auffällig, sodass ich neugierig auf das Buch war, obwohl mir zuvor weder Verlag noch Autor etwas sagten.
„Tigerträume“ handelt von Leo, der kein
gewöhnlicher Vogel ist. Im Gegensatz zu seinen Artgenossen findet er tagtägliches Trillern und…mehrDas Cover hat mich auf den ersten Blick gefangengenommen. Sowohl durch die Ausführung der Illustration als auch durch deren Farbgebung. Beides ist sehr auffällig, sodass ich neugierig auf das Buch war, obwohl mir zuvor weder Verlag noch Autor etwas sagten.
„Tigerträume“ handelt von Leo, der kein gewöhnlicher Vogel ist. Im Gegensatz zu seinen Artgenossen findet er tagtägliches Trillern und Singen zum Davonfliegen langweilig und möchte stattdessen Abenteuer erleben und Freundschaft mit einer Katze schließen.
Julian Tapprichs Illustration sind knallig, farbenfroh, verspielt und so schräg wie der Inhalt der Geschichte. Ich bin begeistert von diesem Buch!
Die Illustrationen strahlen etwas Hypnotisierendes aus. Blätter und Blüten, die an Hände mit langgliedrigen Fingern erinnern, die Ausdrücke der Katzengesichter, die Darstellung von Leos Träumen – alles so faszinierend, einzigartig und verzaubernd.
'Während Leo die Katze beobachtete, träumte er davon, einen großen, wilden Katzenfreund zu haben, mit dem er allerlei turbulente Geschichten erleben würde. Einen Katzenfreund, den nichts so leicht schockierte und dem man auch die wildesten Träume und Geheimnisse anvertrauen konnte.'
Sehr gut hat mir auch das Spiel mit dem Namen gefallen. So ist Vogel Leo dem Namen nach selbst eine große, wilde Katze (lat. Leo = Löwe).
Der Aufbau des Buches ist klar strukturiert und lenkt so in keinster Weise vom Inhalt ab. Die Bilder nehmen den Großteil des Blattes ein, am unteren Seitenrand steht der Text als normaler Fließtext, wie man es von nicht illustrierten Büchern kennt.
„Tigerträume“ ist eine märchenhafte Geschichte darüber aus dem Alltag auszubrechen und seinen Träumen zu folgen, egal wie die Umwelt darauf reagiert.