„Tikkun Olam“-Tom ist ein kleiner jüdischer Junge, der es sich zur Aufgabe gemacht hat „die Welt zu reparieren und sie in einen besseren, freundlicheren Ort zu verwandeln.“ Eine große Aufgabe für einen so kleinen Jungen.
Er wirft mit Hilfe seines Vaters Dosen in einen Recycling-Behälter und
sammelt Müll am Strand. Sonntags säubert und sortiert er leere Flaschen und wirft sie in den…mehr„Tikkun Olam“-Tom ist ein kleiner jüdischer Junge, der es sich zur Aufgabe gemacht hat „die Welt zu reparieren und sie in einen besseren, freundlicheren Ort zu verwandeln.“ Eine große Aufgabe für einen so kleinen Jungen.
Er wirft mit Hilfe seines Vaters Dosen in einen Recycling-Behälter und sammelt Müll am Strand. Sonntags säubert und sortiert er leere Flaschen und wirft sie in den Glascontainer.
Flaschen muss man nicht vorher reinigen und sonntags sollte man in Deutschland nichts in den Glascontainer werfen. Bei der Umsetzung ins Deutsche hätte man sowas vielleicht bedenken sollen? Montags bastelt Tom Kunstobjekte aus Müll. Dienstag kehrt er Blätter zusammen, eine Arbeit, die jahreszeitlich begrenzt ist. Aber mir gefällt es, dass er da noch einen Rechen nutzt und keinen Laubbläser. Dienstag führt er Hunde aus dem Tierheim aus. Ich befürchte, dass Kinder das wegen der Haftung nicht dürfen. Donnerstag werden Blumen gegossen und freitags Vögel gefüttert. Unter dem Futter sitzt seine Katze, hoffentlich geht das gut. Dann kommt der Schabbat und Tom ruht sich aus.
Das Buch hat dünne beschichtete Pappseiten ist farbenfroh und liegt gut in der Hand. Es ist sicher geeignet jüdische Begriffe zu vermitteln, so beschreibt es anschaulich, was man zum Reparieren der Welt tun kann. Die Beispiele hätten nur besser durchdacht sein sollen, damit kleine Kinder, die ja die Zielgruppe des Buches sind, sie auch umsetzten können. So können sie den Container zum Recyclen nicht selbstständig erreichen, die Hunde nicht allein versorgen und anderen Aufgaben sind von der Jahreszeit abhängig.