Oskar Lenz (1848 - 1925) war ein deutsch-österreichischer Afrikaforscher, Mineraloge und Geologe. Eine von Lenz angeführte Expedition durchquerte 1879-1880 erstmals die Sahara von Marokko aus den Senegal. Hauptaugenmerk der Reise waren geologische Studien, vor allem die in Nordwestafrika vermuteten Eisenerzvorkommen. In Timbuktu wurde Lenz, der für den Sohn des Afrikaforschers Heinrich Barth gehalten wurde, freundlich empfangen, obwohl die allgemeine Stimmung in der Karawanenstadt wegen der französischen Vorstöße vom Senegal und von Algerien aus in Richtung Niger aufgeheizt und latent fremdenfeindlich war. Lenz, der sich, entsprechend gekleidet, als türkischer Arzt ausgab, und seine Begleiter hatten aber weitgehend unbehelligt reisen können. Lenz war der erste Europäer, der von Norden kommend über Timbuktu den Senegal erreichte. Eine vergleichbare Route war in umgekehrter Richtung von René Caillié (1799¿1838) ein halbes Jahrhundert zuvor zurückgelegt worden. ( Quelle: Wikipedia CC BY-SA 3.0 de ) Der vorliegende Reisebericht liefert eine ausführliche Beschreibung dieser Afrikareise. Er wurde in zwei Bänden verfasst, illustriert mit zahlreichen Abbildungen, die ihm Authentizität und Anschaulichkeit verleihen. Hierbei handelt es sich um den zweiten Band dieses Berichts. Sorgfältig überarbeiteter Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1884.
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