Tinka bekommt von ihrem Opa ein paar Tomatensetzlinge. Was?, denkt sie, aus diesen kleinen grünen Trieben sollen rote Tomaten werden? Stimmt, von allein wachsen die natürlich nicht. Also muss Tinka sich gut um sie kümmern - und wenn sie einmal nicht kann, braucht sie Helfer, die sie unterstützen. Und zuletzt wird sie für ihre Mühen belohnt ...
Perlentaucher-Notiz zur FAS-Rezension
Wie kann man Kindern Wertschätzung für die Natur beibringen? Bestimmt nicht durch Bücher, die ihnen erklären, wie man alte Klamotten oder Kerzenreste weiterverwerten kann, derartiger Aktivismus ist reine Augenwischerei und soll nur ein gutes Gewissen bei Erwachsenen produzieren, urteilt streng die Rezensentin Bettina Hartz. Respekt und Liebe für die Natur lernt man nur in der Natur, erklärt sie und empfiehlt einige Bücher, die Kindern helfen, ihre Entdeckungen zu verstehen. Ein paar kann sie hier empfehlen: Sanne Duffts "Tinkas Tomaten", Kristina Andres "Zicke Zacke Igelkacke", Juli Litkeis "Da wächst doch was" und das Sachbuch "Ein Baum kommt selten allein" von Elisabeth Etz und Nini Spagl. Duffts Bilderbuch "Tinkas Tomaten" erzählt von einer Fünfjährigen, die drei Tomatensetzlinge aufzieht, die ihr der Großvater geschenkt hat. Dufft fängt hier die ganze Arbeit, Liebe und Freude am Wachsen der Pflanzen ein, lobt die Rezensentin. So lernen Kinder spielerisch den Kreislauf der Natur verstehen, freut sie sich.
© Perlentaucher Medien GmbH
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