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Nach Franz Schuh, Katja Lange-Müller, Hugo Loetscher, Gert Jonke, Herta Müller, Raoul Schrott, Hanns-Josef Ortheil, Ilja Trojanow, Josef Winkler, Sibylle Lewitscharoff, Urs Widmer, Ruth Klüger, Michael Köhlmeier und Maja Haderlap eröffnete der in Berlin lebende Schriftsteller Peter Wawerzinek am Abend des 1. Juli 2015 den 39. Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis mit seiner Klagenfurter Rede zur Literatur. Ergänzt um viele Exkurse und zwölf Zeichnungen des Autors ist die Rede mit dem Titel »Tinte kleckst nun einmal« auch als Buch erschienen.Wawerzinek, der zuletzt mit dem Roman…mehr

Produktbeschreibung
Nach Franz Schuh, Katja Lange-Müller, Hugo Loetscher, Gert Jonke, Herta Müller, Raoul Schrott, Hanns-Josef Ortheil, Ilja Trojanow, Josef Winkler, Sibylle Lewitscharoff, Urs Widmer, Ruth Klüger, Michael Köhlmeier und Maja Haderlap eröffnete der in Berlin lebende Schriftsteller Peter Wawerzinek am Abend des 1. Juli 2015 den 39. Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis mit seiner Klagenfurter Rede zur Literatur. Ergänzt um viele Exkurse und zwölf Zeichnungen des Autors ist die Rede mit dem Titel »Tinte kleckst nun einmal« auch als Buch erschienen.Wawerzinek, der zuletzt mit dem Roman »Schluckspecht« (erschienen 2014 bei Galiani Berlin) für viel Aufmerksamkeit sorgte, macht sich in der Rede auf die Suche nach seinen literarischen Wurzeln und Vorbildern. Er denkt über das Schreiben und die Schreibenden nach (»Wir sind uns gegenseitig verpflichtet. Wir sind eine Gemeinde«). Wie das Fremdsein ihm, dem gelernten Textilgestalter und viel reisenden wie vielseitigen Schreiberling, wie er sich selbst am liebsten nennt, den Stoff bietet, der von ihm »zugeschnitten sein will« ist ein Thema, aber auch dass Schreiben eine Arbeit wie jede andere ist und Scheitern zum Weiterarbeiten ebenso notwendig wie das Vertrauen und Miteinanderarbeiten, wenn aus einem Text ein Buch werden soll.»Ich tue alles Erdenkliche, dass aus dem Bangen dann endlich Text, ein Buch wird, das in die Buchhandlungen kommt, vielleicht gekauft, vielleicht gelesen wird. Dafür lebe ich.«
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Autorenporträt
geb. 1954 in Rostock, absolvierte eine Ausbildung zum Textilzeichner und studierte 1978-1980 an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. In den 1980er Jahren machte er sich als Literat, Stegreifpoet, Performer und Aktionskünstler einen Namen. Seit 1988 ist er freier Autor, Sänger, Dramaturg und Filmemacher und schreibt nicht nur Prosa, Lyrik und dramatische Texte, sondern auch Songs sowie Zeitungsartikel und Kolumnen. Zuletzt erschienen: »Ich Dylan Ich« (Roman), Wortreich 2015, »Ich Dylan Ich (Bildband), Corvinus Presse 2014, »Schluckspecht«, Galiani 2014, »Parodien. Wawerzineks Raubzüge durch die deutsche Literatur«, Galiani 2011, »Crashkurs Klagenfurt« (mit Karsten Krampitz), Edition Meerauge 2011, »Das Desinteresse: Festschrift für einen Freund. Der Hallenser Dichter Matthias Baader Holst«, Hasen Verlag 2010, »Rabenliebe«, Galiani 2010.Peter Wawerzinek wurde bereits mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht, 2010 gewann er mit einem Auszug aus seinem Roman »Rabenliebe« den Ingeborg-B

achmann- sowie den Publikums-Preis der Tage der Deutschsprachigen Literatur; 1991 war er beim gleichen Wettbewerb mit dem Bertelsmann-Stipendium ausgezeichnet worden.