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Knallige T-Shirts unterm Dirndl, holländische DJs und sächsische Wirte auf der voll vernetzten Almhütte, für den Dancefloor aufbereitete Volksmusik: Tirol ist hin- und hergerissen zwischen uralt und brandneu, hiesig und fremd, zwischen Tradition und volksdümmlicher Gaudikultur. Der moderne Tiroler präsentiert sich nicht mehr als jodelnder Lederhosenträger, der sich mit dem Hirtenstab in der Hand gegen die neue Zeit stemmt. Freiheit und Vielfalt haben Einzug gehalten im heiligen Land, in dem mehr Minarette stehen als in der ganzen Schweiz (nämlich eines). Im hintersten Osttirol genießen die…mehr

Produktbeschreibung
Knallige T-Shirts unterm Dirndl, holländische DJs und sächsische Wirte auf der voll vernetzten Almhütte, für den Dancefloor aufbereitete Volksmusik: Tirol ist hin- und hergerissen zwischen uralt und brandneu, hiesig und fremd, zwischen Tradition und volksdümmlicher Gaudikultur.
Der moderne Tiroler präsentiert sich nicht mehr als jodelnder Lederhosenträger, der sich mit dem Hirtenstab in der Hand gegen die neue Zeit stemmt. Freiheit und Vielfalt haben Einzug gehalten im heiligen Land, in dem mehr Minarette stehen als in der ganzen Schweiz (nämlich eines). Im hintersten Osttirol genießen die Künstler heute fast den gleichen Respekt wie die Wilderer. Und selbst der große Nationalheld Andreas Hofer scheint nicht mehr unantastbar für die Satire.
Trifft der von auswärts Kommende auf einen Urtiroler, sollte er sich nicht über dessen unverblümte Ausdrucksweise wundern. Anders als der Restösterreicher ist der Tiroler ziemlich geradeheraus. So rau und erfrischend wie die Landschaft eben.
Autorenporträt
Ludwig Wolfgang Müller, am 11. August 1966 in Innsbruck geboren, wuchs erst im Tiroler Unterland, dann im oberösterreichischen Salzkammergut auf. Das Leben unter der rauhen Landbevölkerung förderte seine Sensibilität für zwischenmenschliche Konflikte. Sein Studium der Rechtswissenschaften und das Praxisjahr an verschiedenen Wiener Bezirksgerichten boten ebenfalls ein weites Feld für die Analyse unserer westlichen Streitkultur. Aber erst der Kontakt mit der Tang-Fung-Lehre und ein aufgeschlossener Lektor im Verlagshaus Ueberreuter boten ihm die Möglichkeit, moderne Streit- und Kampftechniken mit uralter fernöstlicher Weisheit in einem Buch zu kombinieren.Seit nunmehr 12 Jahren ist Ludwig W. Müller als fahrender Kabarettist auf sämtlichen Kleinkunstbühnen des deutschen Sprachraums unterwegs. Die Welt und ihre Insassen sind nun einmal nur mit Humor zu ertragen. Vor nicht allzu langer Zeit führte die Liebe zu einer Cellistin bei den Münchner Philharmonikern zum Umzug in die Welthaupts

tadt der Bierzeltgaudi.