Der angebliche Titanic-Offizier Max Dittmar aus Erfurt veröffentlichte 1926 seine Memoiren. Er ergänzte seinen Namen mit "Pittmann", um in die Nähe des britischen Titanic-Offiziers Herbert John Pitman zu rücken. Nach Dittmars Tod bediente sich der Autor Josef Pelz von Felinau der Geschichte des deutschen Titanic-Offiziers - er spann das Seemannsgarn weiter, möglicherweise ohne je Kontakt zu Dittmar gehabt zu haben, stellte sich aber später als Opfer des Hochstaplers dar. Unbestritten prägten die Beiden die Titanic-Geschichte im deutschsprachigen Raum über Jahrzehnte. Dieses Buch enthält neben Dittmars Memoiren auch eine neu verfasste Biografie sowie seinen wohl ersten Bericht über die Titanic aus dem Jahr 1919.Die Reihe "Titanic-Trouvaillen" vom Titanic-Verein Schweiz lässt den Leser die Anfänge des Mythos Titanic ergründen und die Legendenbildung verstehen. Dabei handelt es sich um Nachdrucke von seltenen Publikationen, die nach dem Untergang des Dampfers erschienen sind. Der ursprüngliche Buchsatz und somit auch die Fraktur werden aus den Originalpublikationen übernommen. Wenn möglich werden die Nachdrucke mit einer kurzen Biografie der Autoren ergänzt.