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Ende der vierziger Jahre des 16. Jahrhunderts gab die Habsburgerin Maria von Ungarn, Schwester Karls V. und Statthalterin der Niederlande, den mythologischen Bildzyklus der "pene infernali" bei Tizian in Auftrag. Wie die vorliegende Untersuchung zeigt, handelt es sich um einen dynastisch-politischen Auftrag zur propagandistischen Ausgestaltung der Feste, die anläßlich der Introduktion Philipps von Spanien, Sohn Karls V. und Nachfolgeanwärter des Kaisers, im Jahr 1549 auf Schloß Binche in den Niederlanden veranstaltet wurden. Untersucht werden die historischen, geistesgeschichtlichen und…mehr

Produktbeschreibung
Ende der vierziger Jahre des 16. Jahrhunderts gab die Habsburgerin Maria von Ungarn, Schwester Karls V. und Statthalterin der Niederlande, den mythologischen Bildzyklus der "pene infernali" bei Tizian in Auftrag. Wie die vorliegende Untersuchung zeigt, handelt es sich um einen dynastisch-politischen Auftrag zur propagandistischen Ausgestaltung der Feste, die anläßlich der Introduktion Philipps von Spanien, Sohn Karls V. und Nachfolgeanwärter des Kaisers, im Jahr 1549 auf Schloß Binche in den Niederlanden veranstaltet wurden. Untersucht werden die historischen, geistesgeschichtlichen und individuellen Bedingungen des Auftrags sowie die mit diesen Bedingungen konfrontierte Ästhetik Tizians.
Autorenporträt
Die Autorin: Sabine Tischer wurde 1961 in Stuttgart geboren. Von 1981 bis 1989 studierte sie Kunstgeschichte, klassische Archäologie und Ethnologie an den Universitäten Erlangen, Boston und Tübingen; 1989 Magister Artium, 1992 Promotion an der Universität Tübingen. 1993 erhielt sie einen Lehrauftrag an der Universität Tübingen.
Rezensionen
"...Mrs. Tischer's impressive study is a must for all interested in political symbolism in renaissance art." (Bob C. van den Boogert, Majestas)