Die TNM-Klassifikation ist das weltweit am meisten verwendete System für die Beschreibung der Ausbreitung einer Tumorerkrankung. Die 7. Auflage dokumentiert die aktualisierten Standards und wird in Zusammenarbeit mit der International Union Against Cancer (UICC) herausgegeben. Dieses handliche Taschenbuch enthält wichtige neue Organ-spezifische Klassifikationen, u.a. bei den Tumoren der Leber, Gallengänge, Pankreas, Knochen, Haut und Augen.
"Das TNM-System ist die weltweit am häufigsten verwendete Klassifikation zur Beschreibung der Ausbreitung einer Tumorerkrankung." -- Journal Onkologie (1.2.2010)
"Die 2010 neu von der 'International Union Against Cancer' (UICC) herausgegebene siebte Auflage der TNM-Klassifikation maligner Tumoren bringt ... einiges an Veränderung mit sich. Wenn auch der Großteil beim Gleichen bleibt, so finden sich dennoch wichtige Änderungen in Form von neun neu hinzugekommenen Tumorkategorien und sechs Hauptänderungen in der Klassifikation bereits bestehender Kategorien. Auch der "MX"-Status wurde abgeschafft. Eine neue Unterscheidung in Stadien- und in prognostische Gruppierungen wurde anhand der Ösophagus- und Prostata-Tumoren eingeführt. ... Alles in allem ist die siebte Auflage wohl ein Buch an dem kein onkologisch behandelnder Arzt vorbei kommt." -- Fachschaftsmedizin
"Die Veränderungen und Modifikationen der 7. Auflage der TNM-Klassifikation maligner Tumoren basieren auf publizierten neuen Daten zur Prognose und neuen Methoden zur Bestimmung der Prognose. In widersprüchlichen Abschnitten ist sie auf einem internationalen Konsensus aufgebaut. Die Klassifikationen folgender Tumor entitäten sind völlig neu: Schleimhautmelanome des oberen Aero-digestivtraktes, gastrointestinale Stromatumoren, gastrointestinale Karzinoide (neuroendokrine Tumoren), intrahepatische Cholangiokarzinome, Merkelzellkarzinome, Uterussarkome und Nebennierenrindenkarzinome. Bedeutsame Veränderungen betreffen die Karzinome des Ösophagus und des ösophagogastralen Übergangs, des Magens, der Appendix, der extrahepatischen Gallengänge, der Lunge, der Haut und der Prostata. TNM-Klassifikationen vereinheitlichen Abgesehen von einzelnen wenigen Definitionen, sowohl von Stadiengruppierungen als auch von prognostischen Gruppierungen der oben erwähnten Entitäten, stimmt die 7. Auflage der UICC-Klassifikation mit der 7. Auflage des American Joint Committee on Cancer überein. Dies ist das Ergebnis von Bestrebungen, nur einen Standard zu haben und reflektiert die Bemühungen aller nationalen TNM-Komitees, auf diesem Gebiet Einheitlichkeit zu erzielen. Entsprechend dieser Zielsetzung der Beständigkeit der jeweiligen Auflage der TNM-Klassifikation sollen die Klassifikationen der 7. Auflage so lange unverändert bleiben, bis größere Fortschritte in Diagnose oder Behandlung für eine spezielle Lokalisation eine Überprüfung der derzeitigen Klassifikationen erforderlich machen. Ein neuer und besonderer Aspekt der 7. Auflage ist, dass die Kategorien MX und pMX wegfallen, weil ihre Anwendung in der Vergangenheit immer wieder Quelle von Missverständnissen gewesen ist. Zusammenfassend gibt es nur noch die Kategorien M0, M1 und pM1. pM0 kann nur nach einer Obduktion verwendet werden, da sonst klinischerseits nicht ausreichend Sicherheit besteht, dass tatsächlich keine Metastasen vorliegen. Neu eingeführt und optional anzuwenden wurde die Klassifikation der Invasion von Perineuralscheiden (Pn-Klassifikation). Ebenso wenig wie die Befunde der L- und V-Klassifikation (Ausnahme Peniskarzinom) beeinflussen auch die Befunde der Pn-Klassifikation (vor allem Pn1) weder die T- noch die NKategorien, werden aber bei einigen Tumorentitäten als zusätzlicher prognostischer Faktor gesehen. Für die Organtumoren seien beispielhaft die Änderungen beim Magenkarzinom dargestellt. Um einem differenzierten therapeutischen Vorgehen gerecht zu werden, wurden die Frühkarzinome (T1) in auf die Schleimhaut und die Muscularis mucosae begrenzte (T1a) und in die Submucosa reichende unterteilt (T1b). Die in der 6. Auflage sehr weit reichende Kategorie T2 (Infiltration der Muscularis propria bis Subserosa) wurde in der neuen Auflage in die Kategorie T2 (Invasion der Muscularis propria) und die Kategorie T3 (Invasion der Subserosa) erweitert. Eine Perforation der Serosa durch den Tumor wird als T4a, eine Invasion von Nachbarorganen als T4b klassifiziert. Auch die Definitionen der N-Kategorien wurden geändert und ähnlich denen der Tumoren des Ösophagus gestaltet (N1 = 1-3 regionäre Lymphknotenmetastasen, N2 = 4-6 regionäre Lymphknotenmetastasen, N3 = 7 oder mehr regionäre Lymphknotenmetastasen). Entsprechend diesen Änderungen wurden auch die Definitionen der Stadien angepasst." -- MedReport 03 (Februar 2010)
"Die 2010 neu von der 'International Union Against Cancer' (UICC) herausgegebene siebte Auflage der TNM-Klassifikation maligner Tumoren bringt ... einiges an Veränderung mit sich. Wenn auch der Großteil beim Gleichen bleibt, so finden sich dennoch wichtige Änderungen in Form von neun neu hinzugekommenen Tumorkategorien und sechs Hauptänderungen in der Klassifikation bereits bestehender Kategorien. Auch der "MX"-Status wurde abgeschafft. Eine neue Unterscheidung in Stadien- und in prognostische Gruppierungen wurde anhand der Ösophagus- und Prostata-Tumoren eingeführt. ... Alles in allem ist die siebte Auflage wohl ein Buch an dem kein onkologisch behandelnder Arzt vorbei kommt." -- Fachschaftsmedizin
"Die Veränderungen und Modifikationen der 7. Auflage der TNM-Klassifikation maligner Tumoren basieren auf publizierten neuen Daten zur Prognose und neuen Methoden zur Bestimmung der Prognose. In widersprüchlichen Abschnitten ist sie auf einem internationalen Konsensus aufgebaut. Die Klassifikationen folgender Tumor entitäten sind völlig neu: Schleimhautmelanome des oberen Aero-digestivtraktes, gastrointestinale Stromatumoren, gastrointestinale Karzinoide (neuroendokrine Tumoren), intrahepatische Cholangiokarzinome, Merkelzellkarzinome, Uterussarkome und Nebennierenrindenkarzinome. Bedeutsame Veränderungen betreffen die Karzinome des Ösophagus und des ösophagogastralen Übergangs, des Magens, der Appendix, der extrahepatischen Gallengänge, der Lunge, der Haut und der Prostata. TNM-Klassifikationen vereinheitlichen Abgesehen von einzelnen wenigen Definitionen, sowohl von Stadiengruppierungen als auch von prognostischen Gruppierungen der oben erwähnten Entitäten, stimmt die 7. Auflage der UICC-Klassifikation mit der 7. Auflage des American Joint Committee on Cancer überein. Dies ist das Ergebnis von Bestrebungen, nur einen Standard zu haben und reflektiert die Bemühungen aller nationalen TNM-Komitees, auf diesem Gebiet Einheitlichkeit zu erzielen. Entsprechend dieser Zielsetzung der Beständigkeit der jeweiligen Auflage der TNM-Klassifikation sollen die Klassifikationen der 7. Auflage so lange unverändert bleiben, bis größere Fortschritte in Diagnose oder Behandlung für eine spezielle Lokalisation eine Überprüfung der derzeitigen Klassifikationen erforderlich machen. Ein neuer und besonderer Aspekt der 7. Auflage ist, dass die Kategorien MX und pMX wegfallen, weil ihre Anwendung in der Vergangenheit immer wieder Quelle von Missverständnissen gewesen ist. Zusammenfassend gibt es nur noch die Kategorien M0, M1 und pM1. pM0 kann nur nach einer Obduktion verwendet werden, da sonst klinischerseits nicht ausreichend Sicherheit besteht, dass tatsächlich keine Metastasen vorliegen. Neu eingeführt und optional anzuwenden wurde die Klassifikation der Invasion von Perineuralscheiden (Pn-Klassifikation). Ebenso wenig wie die Befunde der L- und V-Klassifikation (Ausnahme Peniskarzinom) beeinflussen auch die Befunde der Pn-Klassifikation (vor allem Pn1) weder die T- noch die NKategorien, werden aber bei einigen Tumorentitäten als zusätzlicher prognostischer Faktor gesehen. Für die Organtumoren seien beispielhaft die Änderungen beim Magenkarzinom dargestellt. Um einem differenzierten therapeutischen Vorgehen gerecht zu werden, wurden die Frühkarzinome (T1) in auf die Schleimhaut und die Muscularis mucosae begrenzte (T1a) und in die Submucosa reichende unterteilt (T1b). Die in der 6. Auflage sehr weit reichende Kategorie T2 (Infiltration der Muscularis propria bis Subserosa) wurde in der neuen Auflage in die Kategorie T2 (Invasion der Muscularis propria) und die Kategorie T3 (Invasion der Subserosa) erweitert. Eine Perforation der Serosa durch den Tumor wird als T4a, eine Invasion von Nachbarorganen als T4b klassifiziert. Auch die Definitionen der N-Kategorien wurden geändert und ähnlich denen der Tumoren des Ösophagus gestaltet (N1 = 1-3 regionäre Lymphknotenmetastasen, N2 = 4-6 regionäre Lymphknotenmetastasen, N3 = 7 oder mehr regionäre Lymphknotenmetastasen). Entsprechend diesen Änderungen wurden auch die Definitionen der Stadien angepasst." -- MedReport 03 (Februar 2010)
"... Die Klassifikation maligner Tumoren stellt sicher, dass Kliniker und Pathologen Primärtumor und Metastasierung in gleicher Weise beschreiben, ein Muss, für alle, die onkologische Patientinnen und Patienten betreuen."
Geburtshilfe und Frauenheilkunde (01.09.2010, Nr. 09/2010)
"... Das Buch ist gut strukturiert, ein ausgezeichnetes Nachschlagewerk und für Onkologen und Pathologen für ihre Arbeit mit Krebspatienten sicher unverzichtbar. Sowohl der UICC als auch den Herausgebern gebührt ein großes Lob im Sinne der Lebensweisheit von Thomas von Aquin: 'Die sind weise zu nennen, die Dinge in die rechte Ordnung bringen.'"
Deutsches Ärzteblatt (07.05.2010)
"... Dieses handliche Taschenbuch enthält alle wichtigen neuen organspezifischen Klassifikationen, die Radioonkologen für ihre Arbeit benötigen."
Strahlentherapie und Onkologie (5/2010)
"... So unterstützt das Werk nicht nur Mediziner bei ihrer Aufgabe, die anatomische Ausbreitung einer Tumorerkrankung präzise zu bestimmen. Indem es den globalen Informationsaustausch zu Behandlungsergebnissen erheblich erleichtert, leistet es auch einen Beitrag zur kontinuierlichen Erforschung der menschlichen Krebserkrankungen."
ProPraxis Onkologie / Hämotologie (4/2010)
"Das TNM-System ist die weltweit am häufigsten verwendete Klassifikation zur Beschreibung der Ausbreitung einer Tumorerkrankung."
MedReport (19.2.2010)
Journal Onkologie (1.2.2010)
"Die 2010 neu von der 'International Union Against Cancer' (UICC) herausgegebene siebte Auflage der TNM-Klassifikation maligner Tumoren bringt ... einiges an Veränderung mit sich. Wenn auch der Großteil beim Gleichen bleibt, so finden sich dennoch wichtige Änderungen in Form von neun neu hinzugekommenen Tumorkategorien und sechs Hauptänderungen in der Klassifikation bereits bestehender Kategorien. Auch der "MX"-Status wurde abgeschafft. Eine neue Unterscheidung in Stadien- und in prognostische Gruppierungen wurde anhand der Ösophagus- und Prostata-Tumoren eingeführt. ... Alles in allem ist die siebte Auflage wohl ein Buch an dem kein onkologisch behandelnder Arzt vorbei kommt."
Fachschaftsmedizin
"Die Veränderungen und Modifikationen der 7. Auflage der TNM-Klassifikation maligner Tumoren basieren auf publizierten neuen Daten zur Prognose und neuen Methoden zur Bestimmung der Prognose. In widersprüchlichen Abschnitten ist sie auf einem internationalen Konsensus aufgebaut. Die Klassifikationen folgender Tumor entitäten sind völlig neu: Schleimhautmelanome des oberen Aero-digestivtraktes, gastrointestinale Stromatumoren, gastrointestinale Karzinoide (neuroendokrine Tumoren), intrahepatische Cholangiokarzinome, Merkelzellkarzinome, Uterussarkome und Nebennierenrindenkarzinome. Bedeutsame Veränderungen betreffen die Karzinome des Ösophagus und des ösophagogastralen Übergangs, des Magens, der Appendix, der extrahepatischen Gallengänge, der Lunge, der Haut und der Prostata. TNM-Klassifikationen vereinheitlichen Abgesehen von einzelnen wenigen Definitionen, sowohl von Stadiengruppierungen als auch von prognostischen Gruppierungen der oben erwähnten Entitäten, stimmt die 7. Auflage der UICC-Klassifikation mit der 7. Auflage des American Joint Committee on Cancer überein. Dies ist das Ergebnis von Bestrebungen, nur einen Standard zu haben und reflektiert die Bemühungen aller nationalen TNM-Komitees, auf diesem Gebiet Einheitlichkeit zu erzielen. Entsprechend dieser Zielsetzung der Beständigkeit der jeweiligen Auflage der TNM-Klassifikation sollen die Klassifikationen der 7. Auflage so lange unverändert bleiben, bis größere Fortschritte in Diagnose oder Behandlung für eine spezielle Lokalisation eine Überprüfung der derzeitigen Klassifikationen erforderlich machen. Ein neuer und besonderer Aspekt der 7. Auflage ist, dass die Kategorien MX und pMX wegfallen, weil ihre Anwendung in der Vergangenheit immer wieder Quelle von Missverständnissen gewesen ist. Zusammenfassend gibt es nur noch die Kategorien M0, M1 und pM1. pM0 kann nur nach einer Obduktion verwendet werden, da sonst klinischerseits nicht ausreichend Sicherheit besteht, dass tatsächlich keine Metastasen vorliegen. Neu eingeführt und optional anzuwenden wurde die Klassifikation der Invasion von Perineuralscheiden (Pn-Klassifikation). Ebenso wenig wie die Befunde der L- und V-Klassifikation (Ausnahme Peniskarzinom) beeinflussen auch die Befunde der Pn-Klassifikation (vor allem Pn1) weder die T- noch die NKategorien, werden aber bei einigen Tumorentitäten als zusätzlicher prognostischer Faktor gesehen. Für die Organtumoren seien beispielhaft die Änderungen beim Magenkarzinom dargestellt. Um einem differenzierten therapeutischen Vorgehen gerecht zu werden, wurden die Frühkarzinome (T1) in auf die Schleimhaut und die Muscularis mucosae begrenzte (T1a) und in die Submucosa reichende unterteilt (T1b). Die in der 6. Auflage sehr weit reichende Kategorie T2 (Infiltration der Muscularis propria bis Subserosa) wurde in der neuen Auflage in die Kategorie T2 (Invasion der Muscularis propria) und die Kategorie T3 (Invasion der Subserosa) erweitert. Eine Perforation der Serosa durch den Tumor wird als T4a, eine Invasion von Nachbarorganen als T4b klassifiziert. Auch die Definitionen der N-Kategorien wurden geändert und ähnlich denen der Tumoren des Ösophagus gestaltet (N1 = 1-3 regionäre Lymphknotenmetastasen, N2 = 4-6 regionäre Lymphknotenmetastasen, N3 = 7 oder mehr regionäre Lymphknotenmetastasen). Entsprechend diesen Änderungen wurden auch die Definitionen der Stadien angepasst." MedReport 03 (Februar 2010)
Geburtshilfe und Frauenheilkunde (01.09.2010, Nr. 09/2010)
"... Das Buch ist gut strukturiert, ein ausgezeichnetes Nachschlagewerk und für Onkologen und Pathologen für ihre Arbeit mit Krebspatienten sicher unverzichtbar. Sowohl der UICC als auch den Herausgebern gebührt ein großes Lob im Sinne der Lebensweisheit von Thomas von Aquin: 'Die sind weise zu nennen, die Dinge in die rechte Ordnung bringen.'"
Deutsches Ärzteblatt (07.05.2010)
"... Dieses handliche Taschenbuch enthält alle wichtigen neuen organspezifischen Klassifikationen, die Radioonkologen für ihre Arbeit benötigen."
Strahlentherapie und Onkologie (5/2010)
"... So unterstützt das Werk nicht nur Mediziner bei ihrer Aufgabe, die anatomische Ausbreitung einer Tumorerkrankung präzise zu bestimmen. Indem es den globalen Informationsaustausch zu Behandlungsergebnissen erheblich erleichtert, leistet es auch einen Beitrag zur kontinuierlichen Erforschung der menschlichen Krebserkrankungen."
ProPraxis Onkologie / Hämotologie (4/2010)
"Das TNM-System ist die weltweit am häufigsten verwendete Klassifikation zur Beschreibung der Ausbreitung einer Tumorerkrankung."
MedReport (19.2.2010)
Journal Onkologie (1.2.2010)
"Die 2010 neu von der 'International Union Against Cancer' (UICC) herausgegebene siebte Auflage der TNM-Klassifikation maligner Tumoren bringt ... einiges an Veränderung mit sich. Wenn auch der Großteil beim Gleichen bleibt, so finden sich dennoch wichtige Änderungen in Form von neun neu hinzugekommenen Tumorkategorien und sechs Hauptänderungen in der Klassifikation bereits bestehender Kategorien. Auch der "MX"-Status wurde abgeschafft. Eine neue Unterscheidung in Stadien- und in prognostische Gruppierungen wurde anhand der Ösophagus- und Prostata-Tumoren eingeführt. ... Alles in allem ist die siebte Auflage wohl ein Buch an dem kein onkologisch behandelnder Arzt vorbei kommt."
Fachschaftsmedizin
"Die Veränderungen und Modifikationen der 7. Auflage der TNM-Klassifikation maligner Tumoren basieren auf publizierten neuen Daten zur Prognose und neuen Methoden zur Bestimmung der Prognose. In widersprüchlichen Abschnitten ist sie auf einem internationalen Konsensus aufgebaut. Die Klassifikationen folgender Tumor entitäten sind völlig neu: Schleimhautmelanome des oberen Aero-digestivtraktes, gastrointestinale Stromatumoren, gastrointestinale Karzinoide (neuroendokrine Tumoren), intrahepatische Cholangiokarzinome, Merkelzellkarzinome, Uterussarkome und Nebennierenrindenkarzinome. Bedeutsame Veränderungen betreffen die Karzinome des Ösophagus und des ösophagogastralen Übergangs, des Magens, der Appendix, der extrahepatischen Gallengänge, der Lunge, der Haut und der Prostata. TNM-Klassifikationen vereinheitlichen Abgesehen von einzelnen wenigen Definitionen, sowohl von Stadiengruppierungen als auch von prognostischen Gruppierungen der oben erwähnten Entitäten, stimmt die 7. Auflage der UICC-Klassifikation mit der 7. Auflage des American Joint Committee on Cancer überein. Dies ist das Ergebnis von Bestrebungen, nur einen Standard zu haben und reflektiert die Bemühungen aller nationalen TNM-Komitees, auf diesem Gebiet Einheitlichkeit zu erzielen. Entsprechend dieser Zielsetzung der Beständigkeit der jeweiligen Auflage der TNM-Klassifikation sollen die Klassifikationen der 7. Auflage so lange unverändert bleiben, bis größere Fortschritte in Diagnose oder Behandlung für eine spezielle Lokalisation eine Überprüfung der derzeitigen Klassifikationen erforderlich machen. Ein neuer und besonderer Aspekt der 7. Auflage ist, dass die Kategorien MX und pMX wegfallen, weil ihre Anwendung in der Vergangenheit immer wieder Quelle von Missverständnissen gewesen ist. Zusammenfassend gibt es nur noch die Kategorien M0, M1 und pM1. pM0 kann nur nach einer Obduktion verwendet werden, da sonst klinischerseits nicht ausreichend Sicherheit besteht, dass tatsächlich keine Metastasen vorliegen. Neu eingeführt und optional anzuwenden wurde die Klassifikation der Invasion von Perineuralscheiden (Pn-Klassifikation). Ebenso wenig wie die Befunde der L- und V-Klassifikation (Ausnahme Peniskarzinom) beeinflussen auch die Befunde der Pn-Klassifikation (vor allem Pn1) weder die T- noch die NKategorien, werden aber bei einigen Tumorentitäten als zusätzlicher prognostischer Faktor gesehen. Für die Organtumoren seien beispielhaft die Änderungen beim Magenkarzinom dargestellt. Um einem differenzierten therapeutischen Vorgehen gerecht zu werden, wurden die Frühkarzinome (T1) in auf die Schleimhaut und die Muscularis mucosae begrenzte (T1a) und in die Submucosa reichende unterteilt (T1b). Die in der 6. Auflage sehr weit reichende Kategorie T2 (Infiltration der Muscularis propria bis Subserosa) wurde in der neuen Auflage in die Kategorie T2 (Invasion der Muscularis propria) und die Kategorie T3 (Invasion der Subserosa) erweitert. Eine Perforation der Serosa durch den Tumor wird als T4a, eine Invasion von Nachbarorganen als T4b klassifiziert. Auch die Definitionen der N-Kategorien wurden geändert und ähnlich denen der Tumoren des Ösophagus gestaltet (N1 = 1-3 regionäre Lymphknotenmetastasen, N2 = 4-6 regionäre Lymphknotenmetastasen, N3 = 7 oder mehr regionäre Lymphknotenmetastasen). Entsprechend diesen Änderungen wurden auch die Definitionen der Stadien angepasst." MedReport 03 (Februar 2010)