Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 2,5, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Musikwissenschaften und Medienwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: "Der wagemutige französische Philosoph Voltaire zweifelte häufig öffentlich die strengen Glaubensgrundsätze seiner Zeit an - und das trotz der strengen Zensurgesetze im Frankreich des 18. Jahrhunderts. Als ein Priester ihn an seinem Sterbebett aufforderte, sich von Satan loszusagen, erwiderte Voltaire: >>Aber, aber, guter Mann. Dies ist nicht der Zeitpunkt, sich Feinde zu machen<<" (Ceilán 2007: 83)Ob dies wirklich die letzten Worte Voltaires waren, soll nicht Thema dieser Bachelorarbeit sein. Es ist auch gar nicht von Bedeutung, dennoch zeigt jene Überlieferung Voltaires angeblichen ultima verba1, wie wichtig ein Image für Kunstschaffende und Philosophen aller Art ist, egal ob Schriftsteller, Schauspieler oder Musiker.Vor allem viele Bands leben und lebten von ihrem Image, den"kommunikative[n] Konstrukt[en], die sich aus den überwiegend medial distribuierten, intertextuellen Darstellungsmustern eines Interpreten und den darauf aufbauenden Vorstellungen der Rezipienten zusammensetzen" (Borgstedt 2008: 136),oder kurz dem Mythos, der um die Band herum aufgebaut wurde. Als Image kann dabei alles betrachtet werden, dass dem Künstler von außen oder auch durch eigene Aussagen zugeschrieben wird. Die Rolling Stones beispielsweise galten immer als das skandalöse Pendant der Beatles, sie standen für Rock, Revolution, Krawall - kurz: für "Konfrontation und Schock" (Bamberg 1999). Aus heutiger Sicht mag dies schwer vorstellbar erscheinen, sind sie doch klanglich zwischen Blues und Rock angesiedelt und eher etwas für die älteren Musikliebhaber oder jedenfalls nicht mehr der Sound der Jugend.
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