"Früh am Morgen, beim dritten Hahnenschrei, weckte mich mein Bruder, denn nur ich hatte die richtige Größe, um ihm zu helfen. Allein war er nicht schwer genug, um den Reis zu stampfen. Er weckte mich, band mich auf seinem Rücken fest, und dann fing er an zu singen. Er sang mich wieder in den Schlaf. Und wenn er genug Reis für den Tag gestampft hatte, schlief ich längst wieder tief und fest."
Im burmesischen Dschungel wächst Zoya Phan auf, spielt mit den Hühnern unter dem Pfahlbau aus Bambus, setzt seltene Orchideen in den Garten ihres Vaters und wagt sich immer wieder in das wilde Dschungeldickicht. Und Dank ihres Glaubens an die Beseeltheit der Natur wähnt sie sich lange geborgen im Kreis ihrer Familie. Bis zu dem Tag, als das Dröhnen von Flugzeugen die Stille über dem Dschungel zerreißt und eine lange Zeit der Vertreibung und Flucht ihren Anfang nimmt.
Im burmesischen Dschungel wächst Zoya Phan auf, spielt mit den Hühnern unter dem Pfahlbau aus Bambus, setzt seltene Orchideen in den Garten ihres Vaters und wagt sich immer wieder in das wilde Dschungeldickicht. Und Dank ihres Glaubens an die Beseeltheit der Natur wähnt sie sich lange geborgen im Kreis ihrer Familie. Bis zu dem Tag, als das Dröhnen von Flugzeugen die Stille über dem Dschungel zerreißt und eine lange Zeit der Vertreibung und Flucht ihren Anfang nimmt.