Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 3,99 €
  • Broschiertes Buch

Wie immer zeigt sich Celine auch in seinem Roman Tod auf Kredit vom Tod besessen, nichts zählt neben der Tatsache, daß eines Tages alle verrecken müssen. Das erklärt seinen Ekel und seine Verzweiflung, seinen Haß. In einer faszinierenden Sprache - bald trockene, bissige, harte mit Argot versetzte Sprachprosa bald nahe am Gedicht hinströmend als dunkle Moll-Melodie - wird in diesem Roman über einen armen Arzt der Klinik einer Pariser Vorstadt soviel ins Bewußtsein gehoben, artikuliert, beleuchtet, erhellt, daß er keiner Rechtfertigung bedarf.

Produktbeschreibung
Wie immer zeigt sich Celine auch in seinem Roman Tod auf Kredit vom Tod besessen, nichts zählt neben der Tatsache, daß eines Tages alle verrecken müssen. Das erklärt seinen Ekel und seine Verzweiflung, seinen Haß. In einer faszinierenden Sprache - bald trockene, bissige, harte mit Argot versetzte Sprachprosa bald nahe am Gedicht hinströmend als dunkle Moll-Melodie - wird in diesem Roman über einen armen Arzt der Klinik einer Pariser Vorstadt soviel ins Bewußtsein gehoben, artikuliert, beleuchtet, erhellt, daß er keiner Rechtfertigung bedarf.
Autorenporträt
Louis-Ferdinand Celine, geboren 1894 in Courbevoie, gestorben 1961 in Meudon.
Nach seiner Entlassung aus der Armee war er 1916/1917 als Verwalter auf einer Plantage in Schwarzafrika tätitg. Wieder zurück in Frankreich studierte er Medizin und arbeitete als Arzt für den Völkerbund. 1927 verließ er den Völkerbund und ließ sich als Armenarzt in Clichy bei Paris nieder. 1932 erschien sein berühmter erster Roman "Reise ans Ende der Nacht". Ab 1937 entzweite sich das intellektuelle Paris mit ihm, weil er neben seinen Romanen antisemitische Pamphlete verfasste.