Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 28,00 €
  • Broschiertes Buch

Macht, Manipulation, Mord - die Stasi hatte alle Mittel, um unliebsame Bürger jederzeit zum Schweigen zu bringen. An dem Fußball-Nationalspieler Lutz Eigendorf aber statuierte sie ein Exempel ganz besonderer Art: Als Stammspieler des BFC Dynamo Berlin setzte sich Eigendorf 1979 in den Westen ab, um künftig für den 1. FC Kaiserslautern und später für Eintracht Braunschweig zu spielen. Vier Jahre später war er tot. - Unfall oder Mord? Heribert Schwan rollt den Fall anhand von Unterlagen der Gauck-Behörde neu auf. Er kommt einem grausamen Verbrechen auf die Spur: Die Stasi hat ein unsichtbares…mehr

Produktbeschreibung
Macht, Manipulation, Mord - die Stasi hatte alle Mittel, um unliebsame Bürger jederzeit zum Schweigen zu bringen. An dem Fußball-Nationalspieler Lutz Eigendorf aber statuierte sie ein Exempel ganz besonderer Art: Als Stammspieler des BFC Dynamo Berlin setzte sich Eigendorf 1979 in den Westen ab, um künftig für den 1. FC Kaiserslautern und später für Eintracht Braunschweig zu spielen. Vier Jahre später war er tot. - Unfall oder Mord? Heribert Schwan rollt den Fall anhand von Unterlagen der Gauck-Behörde neu auf. Er kommt einem grausamen Verbrechen auf die Spur: Die Stasi hat ein unsichtbares Netz von Agenten, Spitzeln, Observierungen und Abhörmaßnahmen über die Familie des Spielers in der DDR und den abtrünnigen 'Verräter' im Westen ausgeworfen, um dann, als die Zeit reif war, allmählich die Schlinge zuzuziehen . . .
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.05.2000

Ermordet?

LUTZ EIGENDORF galt als "Beckenbauer der DDR". Doch 1979 verließ Eigendorf das Berliner Dynamo-Kollektiv. Zunächst spielte er beim 1. FC Kaiserslautern und wechselte 1982 zu Eintracht Braunschweig. Dort bildete sich sogar ein Fanclub. Einen Fan jedoch hatte sich der Fußballspieler mit seiner Flucht aus der DDR zum erbitterten Feind gemacht: seinen früheren Clubpräsidenten Erich Mielke. Während Eigendorf sich im Westen das Wohlwollen der Fußballfreunde und die Aufmerksamkeit der Medien erspielte, ließ Mielke ihn in aller Stille von Spitzeln und Agenten umstellen. Am 7. März 1983 starb Lutz Eigendorf an den Folgen eines Autounfalls. Schon damals gab es Hinweise, dass hinter dem Unfall mehr steckte. Heribert Schwan hat nun zahlreiche Indizien dafür zusammengetragen, dass der Braunschweiger Fußballprofi im Auftrag Erich Mielkes ermordet wurde. (Heribert Schwan: Tod dem Verräter! Der lange Arm der Stasi und der Fall Lutz Eigendorf. Droemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München 2000. 333 Seiten, 16,90 Mark.)

jos.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main