Vieles kennen Gedichte, aber keine Gleichgültigkeit, keine Neutralität. Sie nehmen Partei - für die Sache des Wortes. Keine Stille kann sie stillen, auch wenn Schweigen sie rhythmisiert. Im Gedicht ruft sich die Zeit zur Besinnung. Seine Wörter, seine Verse formen sich im Zeugenstand. Dabei richten sie nicht, sondern richten sich aus. Woraufhin? Auf den Herzsinn. Dieser siebente im Löcker Verlag erscheinende Gedichtband von Rüdiger Görner, der nicht nur im Titel an Federico Garcia Lorca, den Dichter des republikanischen Widerstands gegen den Faschismus in Spanien erinnert, versteht sich in diesem Sinne als Zeuge. Denn noch in ihren gefühlssinnigen Sequenzen wollen sie von der Unbeugsamkeit des Wortes Zeugnis ablegen.
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