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Hochsommer in Basel - Kommissär Hunkeler sitzt schweißgebadet an einem Montagmorgen an seinem Schreibtisch im Waaghof. Er sehnt sich nach den kühlen Gemäuern seines alten Bureaus und einem erfrischenden Bad im Rhein, als er einen dringenden Anruf von der Sprechstundenhilfe seiner Hausärztin erhält. Frau Dr. Christa Erni liegt ermordet in ihrer Praxis. Schnell ergeben sich Verdachtsmomente gegen eine Bande Drogenabhängiger, die von der liberalen Ärztin mit Methadon versorgt worden waren, doch Hunkeler ist kein Freund einfacher und voreiliger Lösungen, und sein Instinkt für Abgründe der menschlichen Psyche führt ihn untrüglich auf andere Fährten. …mehr

Produktbeschreibung
Hochsommer in Basel - Kommissär Hunkeler sitzt schweißgebadet an einem Montagmorgen an seinem Schreibtisch im Waaghof. Er sehnt sich nach den kühlen Gemäuern seines alten Bureaus und einem erfrischenden Bad im Rhein, als er einen dringenden Anruf von der Sprechstundenhilfe seiner Hausärztin erhält. Frau Dr. Christa Erni liegt ermordet in ihrer Praxis.
Schnell ergeben sich Verdachtsmomente gegen eine Bande Drogenabhängiger, die von der liberalen Ärztin mit Methadon versorgt worden waren, doch Hunkeler ist kein Freund einfacher und voreiliger Lösungen, und sein Instinkt für Abgründe der menschlichen Psyche führt ihn untrüglich auf andere Fährten.
Autorenporträt
Hansjörg Schneider wurde 1938 in Aarau geboren. Er gehört zu den meistgespielten deutschsprachigen Dramatikern und schrieb zahlreiche Romane und Erzählungen. Für sein Schaffen wurde Hansjörg Schneider mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt erhielt er 1998 für 'Das Wasserzeichen' den Phantastikpreis der Stadt Wetzlar. Hansjörg Schneider lebt in Basel.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Sympathischer Held, dieser Hunkeler: Dickkopf, leicht depressiv, bisschen sentimental und befriedigend subversiv. Sacha Verna hat über diesen Kommissär glatt den Kriminalroman vergessen. Was soll's auch: "Der Täter wird entlarvt und die Welt dadurch nicht besser. Man braucht es gar nicht so genau wissen." Weitaus mehr interessiert sich Verna da schon für die brennende Frage, wie lange der klapprige Stuhl noch vor sich hin quietschen wird, den Hunkeler von zuhause ins verhasste neue Büro geschleppt hat. Sprich: Die Details sind wichtig, die stillen Alltagsaufstände. Ihretwegen verzeiht man dem Autor sogar einen "reichlich konstruierten Plot." Was man trotz allem nicht verzeiht, sind "holprige Dialoge", "Blasensätze", sowas. Das macht, dass die Rezensentin nicht laut jubelt, sondern sagt: "Kein Krimi, den man lesen muss. Aber einer, den man lesen kann, ohne es zu bereuen."

© Perlentaucher Medien GmbH
Der Kommissar spricht selbst zum Lesen
Die Leute in den Beizen reden noch genauso abfällig über Ausländer oder Drogenlegalisierung, wie im ersten Fall Silberkiesel.
Doch Kommissar Hunkeler ahnt es, der Fall hat nichts mit den Drögelern zu tun. Für Deutsche klingt das wie eine Liebkosung, wir sagen Drogensüchtige. Aber wir sind in Basel und durch diese Worte können wir Hunkeler sprechen hören.
Zitat S. 24: Selbstverständlich war es ein Beziehungsdelikt. Das war Hunkeler sogleich klar geworden.
Diesmal muss sich der Leser auf viele Personen im Umfeld der Ärztin konzentrieren und er zieht sich ein bisschen, dieser vierte Hunkeler.
Mit vollem Körpereinsatz bei der Arbeit
Entspannen dürfen wir uns bei den Dialogen zwischen ihm und seiner Hedwig, der nun über 800 Seiten andauernden Beziehung.
Als Hunkeler weiß wer der Mörder ist, muss er das auf den letzten 50 Seiten dem Leser plausibel machen, denn der Mörder widerlegt ihm alle Indizien.
Und wir mögen ihn einfach und hoffen, dass die paar Jahre bis zur Pensionierung, auch Bücherjahre sind.
Es imponiert uns einfach, wenn Hunkeler sich nur um des Falles wegen, von einem Arzt in den Hintern langen lässt.
Auf den fünften!
(K. Ara, www.krimi-forum.de)

"Essen, trinken, rauchen, trauern und mitfühlen. Mehr Hunkeler bitte!" (Irene Widmer, Schaffhauser Nachrichten)
"Hunkeler ist der würdige Nachfolger von Wachtmeister Studer und `Das Paar im Kahn` einer der atmosphärisch dichtesten Krimis der letzten Zeit. (Die Welt)

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"Essen, trinken, rauchen, trauern und mitfühlen. Mehr Hunkeler bitte!" (Irene Widmer, Schaffhauser Nachrichten)
"Hunkeler ist der würdige Nachfolger von Wachtmeister Studer und 'Das Paar im Kahn' einer der atmosphärisch dichtesten Krimis der letzten Zeit. (Die Welt)