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In Neukölln stolpert eine Journalistin über eine taufrische Leiche. Als dann jedoch in ihrer Wohnung die Tatwaffe auftaucht, wird aus der Zeugin eine Verdächtige. In der Zwischenzeit findet Kommissar Breschnow, Hobbylyriker und Berufstrinker, heraus, dass das Opfer Elite-Ausbilder bei der Bundeswehr und als skrupelloser und brutaler Schinder bekannt war. Breschnow kommt einem perfiden Racheplan auf die Spur - und muss dann erkennen, dass seine Ermittlungen ihn auf eine völlig falsche Fährte gelockt haben ...
Connie Roters lebt seit 34 Jahren in Berlin, liebt die Stadt und möchte nirgendwo anders leben. Nach ihrem Studium der Publizistik arbeitete sie als freie Journalistin, Filmschaffende, Agentin, Veranstalterin für Kleinkunst und Sozialarbeiterin.
Produktbeschreibung
- emons: kriminalroman
- Verlag: Emons Verlag
- 2. Aufl.
- Seitenzahl: 352
- Erscheinungstermin: 16. April 2014
- Deutsch
- Abmessung: 290mm x 64mm x 44mm
- Gewicht: 400g
- ISBN-13: 9783954512959
- ISBN-10: 3954512955
- Artikelnr.: 40073789
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
Inhalt:
Während einer Joggingtour , stolpert die Journalistin Cosma Anderson mitten in Neuköln über eine Leiche .
In einem Tunnel in der Hasenheide findet sie völlig geschockt die frische Leiche eines Soldaten und Afghanistankämpfers.Zu diesem Zeitpunkt stellt sie für …
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Inhalt:
Während einer Joggingtour , stolpert die Journalistin Cosma Anderson mitten in Neuköln über eine Leiche .
In einem Tunnel in der Hasenheide findet sie völlig geschockt die frische Leiche eines Soldaten und Afghanistankämpfers.Zu diesem Zeitpunkt stellt sie für die Polizei nur eine wichtige Zeugin dar , doch dieses Blatt wird sich schon bald wenden .
Denn als man kurz darauf die Tatwaffe in ihrer Wohnung findet , ist Cosma plötzlich nicht mehr die Zeugin , sondern steht im Verdacht den Mord begangen zu haben .
Der leitende Ermittler Breschnow , glaubt nicht an die Schuld der erfolglosen Journalistin .
Doch wie hängt alles zusammen und weshalb wird Cosma von ständigen Angstzuständen und Alpträumen geplagt?
Welches Geheimnis und welche Vergangenheit versucht sie zu verstecken ?
Schon bald spitzt sich der Fall zu und Kommissar Breschnow muss alles daran setzten den Täter zu fassen !
Meinung :
Dieses Buch beginnt sofort sehr spannend und rasant .Ohne Umschweife befindet sich der Leser in der rasant beginnenden Story , sodass er von der ersten Seite an gefesselt vor dem Buch sitzt .
Denn gerade die von Anfang an vorhandene Grundstimmung ist wirklich sehr detailliert und einnehmend beschrieben. Gerade diese stimmungsvolle und düstere , aber auch sehr geheimnisvolle und mysteriöse Atmosphäre ist es , die den Leser sofort in ihren Bann zieht .
Mit einem unglaublich ausgefeilten Gespür für den atmosphärischen Aufbau , schafft es die Autorin eine spannende Gruselstimmung zu vermitteln .
Dieses Buch beinhaltet die eher passive Spannung ,doch gerade diese hintergründige und mysteriöse Spannung , lässt die Atmosphäre noch spannender und einnehmender wirken. Denn auf jeder Seite , gibt es neue geheimnisvolle Anhaltspunkte , die den Leser sehr zum Miträtseln animieren .
Aber auch die Charakterisierung einzelner Protagonisten ist sehr authentisch und sehr glaubhaft und interessant dargestellt . Die Autorin spart nicht mit zerrissenen und schwierigen Charakteren , doch gerade diese geben dem Buch Substanz und lassen es dadurch umso interessanter wirken .
Der Kommissar Breschnow ist ein toller , interessanter und mit Ecken und Kanten gezeichneter Ermittler , der dem Leser viel Spaß bereitet und die Geschichte umso interessanter wirken lässt . Denn gerade sein etwas ruppiger und schrulliger Charakter , machte ihn für mich umso sympathischer und liebenswerter .
Außerdem beinhaltet das Buch auch einen etwas ernsteren Unterton , da es sich viel mit der Thematik rund um Soldaten beschäftigt .
Einzig und allein das Ende konnte mich nicht ganz so überraschen und überzeugen wie erhofft .
Fazit :
Wer atmosphärische und fesselnde Spannungsliteratur liebt , wird auch mit dem Buch "Tod in der Hasenheide" gut beraten sein. Ein sehr klassischer und doch andersartiger Kriminalroman , der den Leser auf solide Art unterhält .
Auch wenn ich den Vergleich , "der Berliner Wallander" nicht unterschreiben kann , mochte ich die Geschichte rund um Kommissar Breschnow trotzdem sehr gerne .
Da ich diesen Kriminalroman als sehr solide empfand , er mich allerdings nicht so flashen oder am Ende überraschen konnte , vergebe ich 4 Sterne , für einen sehr lesenswerten Kriminalroman !
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„Das Geräusch kam aus dem Flur. Jemand klingelte. Ausdauernd, penetrant. Sie dachte an Dino und öffnete mühsam die Augen. Das Klingeln begann den Raum zu füllen. Vielleicht holt mich die Polizei wieder ab. Bei dem Gedanken wurde ihr übel, und sie schluckte. Der …
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„Das Geräusch kam aus dem Flur. Jemand klingelte. Ausdauernd, penetrant. Sie dachte an Dino und öffnete mühsam die Augen. Das Klingeln begann den Raum zu füllen. Vielleicht holt mich die Polizei wieder ab. Bei dem Gedanken wurde ihr übel, und sie schluckte. Der Verknitterte würde bestimmt die Tür eintreten, wenn sie nicht öffnete.“
Der Verknitterte. Er sorgt immer wieder für Panik und Angstattacken bei Cosma. Dabei ist er eigentlich der Gute, er – Kriminalhauptkommissar Breschnow. Und Cosma? Ist sie die Böse?
Vieles deutet darauf hin. Denn als die Polizei an einem verregneten Sonntagmorgen um 6 Uhr zu einem Leichenfund gerufen wird, steht sie direkt neben dem Toten und läuft weg, als sich die Polizisten nähern. Bleibt auch trotz Aufforderung nicht stehen. Und als dann auch noch in ihrer Wohnung die Tatwaffe – ein blutiges Messer – gefunden wird, steht Cosma als Tatverdächtige Nr. 1 fest. Sie leugnet jedoch hartnäckig, das Opfer auch nur gekannt zu haben. Nicht nur Breschnow hält das für eine Lüge – auch der Leser gewinnt sehr schnell diesen Eindruck…
Hat Cosma nun etwas mit dem Mord zu tun? Was steckt hinter den fortwährenden Alpträumen, die sie quälen, den ständigen Angstattacken? Vielleicht doch Schuldgefühle? Eins ist jedenfalls schnell klar: Der Ermordete hat sich zu Lebzeiten einige Feinde geschaffen.
Dieser Hauptstadt-Krimi fängt rasant an und schafft es, die Spannung konstant hochzuhalten. Es war wieder eins von den Büchern, bei denen ich froh war, am Wochenende mit dem Lesen begonnen zu haben. So musste ich nicht unterbrechen, sondern konnte durchlesen ;-)
Fast alle Charaktere waren recht vielschichtig, hatten sowohl Schwächen als auch gute Seiten. Breschnow beispielsweise ist auf dem besten Weg, Alkoholiker zu werden. Und Cosma einzuschätzen, fällt sehr schwer. Das machte das Miträtseln umso interessanter!
In den Fall fließen durchaus anspruchsvolle Themen ein. Stichworte hier: Bundeswehreinsätze in Afghanistan, Posttraumatische Belastungsstörung. Das alles machte für mich den Krimi sehr realistisch und auch die Auflösung passte dazu. Ich hoffe, dass diesem ersten Fall für Kommissar Breschnow noch weitere folgen werden!
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Berlin-Neukölln. Die Journalistin Cosma Anderson fällt in der Hasenheide fast über eine Leiche. Sie rennt erschrocken weg, bleibt auch nicht stehen, als Polizisten ihr hinterher rufen. Sie wird geschnappt. Als dann auch noch ein blutiges Messer in ihrer Wohnung gefunden wird, ist …
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Berlin-Neukölln. Die Journalistin Cosma Anderson fällt in der Hasenheide fast über eine Leiche. Sie rennt erschrocken weg, bleibt auch nicht stehen, als Polizisten ihr hinterher rufen. Sie wird geschnappt. Als dann auch noch ein blutiges Messer in ihrer Wohnung gefunden wird, ist Cosma plötzlich die Hauptverdächtige in einem Mordfall…
Ich lese gerne Geschichten, die an Orten spielen, die ich kenne. Daher war ich sehr neugierig auf „Tod in der Hasenheide“, denn ich bin unweit des Volksparks Hasenheide zuhause. Es ist Connie Roters ausgezeichnet gelungen, Berlin und insbesondere Neukölln in Szene zu setzen und es hat mir großen Spaß gemacht, Hauptkommissar Breschnow bei seinen Ermittlungen durch die Straßen Neuköllns zu begleiten.
Nicht nur die Beschreibungen der Schauplätze sind klasse, auch die Akteure werden allesamt interessant und vielschichtig präsentiert. Man lernt die handelnden Personen durchweg gut kennen und erlebt alles, was den Einzelnen beschäftigt, sehr intensiv mit. Ich habe jedem seine Probleme geglaubt und konnte das jeweilige Verhalten sehr gut nachvollziehen. Jeder Mitwirkenden hat sein Päckchen zu tragen - mancher zerbricht unter der Last, ein anderer mordet, der nächste versinkt im Alkohol.
Cosma wirkt zunächst einmal schroff, sie ist knurrig und wenig zugänglich. Das ändert sich im Verlauf der Handlung. Je mehr man von ihren persönlichen Dämonen erfährt, desto mehr konnte ich ihr ruppiges Verhalten verstehen. Dass sie plötzlich in diesen Fall verwickelt ist, macht ihr das Leben nicht leichter. Sie hat schreckliche Erlebnisse noch nicht verarbeitet und der jetzige Trubel katapultiert sie wieder zurück zu den vergangenen Geschehnissen.
Die aufreibende Belastung der Soldaten nach einem Kriegseinsatz in Afghanistan wird einleuchtend dargestellt - was den Soldaten abverlangt und zugemutet wird, wie sie bis heute an den Folgen der Vorkommnisse leiden und was ihnen vom Leben übrig bleibt.
Auch die kräftezehrende Ermittlungsarbeit der Polizisten ist ein Thema - der ganze Druck, der auf den Ermittlern lastet und welche Folgen diese Anstrengungen für den Einzelnen haben, werden ausgezeichnet hervorgehoben. Unterbesetzte Abteilungen, kaum Freizeit, wenig Schlaf, das Privatleben geht kaputt.
Der sympathische Breschnow bildet da keine Ausnahme. Der Polizeialltag hat ihn fest im Griff, er kämpft mit einem Zuviel an Zigaretten und Alkohol, sein einziger Ausgleich ist das Schreiben von Gedichten.
Das alles hat Connie Roters in einen fesselnden Kriminalfall verpackt. Die Ermittlungsarbeit ist wahnsinnig spannend. Stück für Stück wird alles aufgedeckt, immer mehr Puzzleteile rutschen an den richtigen Platz und mit einem Mal zeigt sich den Ermittlern ein ganz anderes Bild, als zunächst angenommen. Die Handlung spitzt sich dramatisch zu, plötzlich ist Eile geboten, um einen weiteren Mord zu verhindern.
Mit „Tod in der Hasenheide“ hat Connie Roters mir alles geboten, was für mich zu einem großartigen Krimi dazugehört. Eine flüssig und spannend erzählte Geschichte, die mich schnell in das Geschehen hineinzieht, deren Spannungskurve durchgehend auf einem hohen Niveau bleibt, die schlüssig aufgebaut ist und die mir durch zahlreiche offene Fragen und unerwartete Wendungen viel Platz zum Miträtseln und Mitgrübeln gibt.
Ein rundum gelungenes Debüt – Connie Roters hat mich mit diesem Krimi von der ersten bis zur letzten Seite begeistert. Bitte mehr davon!
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Cosma Anderson joggt endlich mal wieder. Wie immer nimmt sie ihre vertraute Runde. Doch als sie in Berlin durch die Hasenheide läuft, entdeckt sie in einem einsamen Tunnel eine Leiche. Panisch läuft sie weg, doch die Polizei ist schon vor Ort und verdächtigt nun sie
Das Opfer: …
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Cosma Anderson joggt endlich mal wieder. Wie immer nimmt sie ihre vertraute Runde. Doch als sie in Berlin durch die Hasenheide läuft, entdeckt sie in einem einsamen Tunnel eine Leiche. Panisch läuft sie weg, doch die Polizei ist schon vor Ort und verdächtigt nun sie
Das Opfer: Sebastian Pohl, Soldat, unbeliebt, skrupellos, Ausbilder. Keiner trauert um ihn.
Kommissar Breschnow von der Berliner Mordkommission und seine Kollegen tauchen tief ein in die Welt der Soldaten, erleben viele posttraumatische Belastungsstörungen nach Afghanistaneinsätzen, zerrüttete Ehen, Tod und Traumata und deren Folgen.
Connie Roters hat einen großartigen, atmosphärischen und vielschichtigen Debütroman geschrieben, der mich von Anfang an gefesselt hat. Die Personen sind charakteristisch dargestellt, haben alle ihre eigenen Eigenheiten, ihre Ecken und Kanten. Durch die Beschreibungen fühlt man sich in das Geschehen, die Szenerie Berlins und in das Leben und Arbeiten der Kommissare hineinversetzt. Dabei wird das Buch niemals langweilig.
Viele Fährten werden gelegt, man kann beim Lesen raten, wer der Mörder ist. Dies ist fast bis zum Schluss ein Geheimnis. Lange kann man selber spekulieren – ob man richtig lag mit seinen Vermutungen?
Fazit:
Spannend, fesselnd und informativ. Lesen !
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