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Wein & Crime in Niederösterreich
Der Heurigenort Perchtoldsdorf steht unter Schock: Bei den berühmten Sommerspielen wird ein Schauspieler auf offener Bühne getötet. Die ehemalige Polizistin Charlotte Nöhrer, die als Neu-Winzerin eigentlich versuchen wollte, dem Publikum ihren Frizzante nahezubringen, stolpert in die Ermittlungen. Schnell entspinnt sich ein Gewirr aus Liebe, Eifersucht und Erpressung. Dabei hat Charlotte mit dem elterlichen Weinbaubetrieb, den sie gegen alle Widerstände ins 21. Jahrhundert katapultieren will, alle Hände voll zu tun!
Der Heurigenort Perchtoldsdorf steht unter Schock: Bei den berühmten Sommerspielen wird ein Schauspieler auf offener Bühne getötet. Die ehemalige Polizistin Charlotte Nöhrer, die als Neu-Winzerin eigentlich versuchen wollte, dem Publikum ihren Frizzante nahezubringen, stolpert in die Ermittlungen. Schnell entspinnt sich ein Gewirr aus Liebe, Eifersucht und Erpressung. Dabei hat Charlotte mit dem elterlichen Weinbaubetrieb, den sie gegen alle Widerstände ins 21. Jahrhundert katapultieren will, alle Hände voll zu tun!
Christian Schleifer, Jahrgang 1974, ist gebürtiger Perchtoldsdorfer, gefangen im Leben eines Wieners. Nach erfolgreichem Lehramtsstudium der Anglistik und Germanistik arbeitete er 20 Jahre lang folgerichtig als Sportjournalist bei zwei österreichischen Tageszeitungen, bevor er 2015 beschloss, mehr Zeit für seine Frau, die Zwillinge und das Krimi-Schreiben haben zu wollen.
Produktdetails
- Charlotte Nöhrer 1
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 21. Mai 2020
- Deutsch
- Abmessung: 205mm x 138mm x 25mm
- Gewicht: 316g
- ISBN-13: 9783740808181
- ISBN-10: 3740808187
- Artikelnr.: 57988597
Herstellerkennzeichnung
Emons Verlag
Cäcilienstraße 48
50667 Köln
info@emons-verlag.de
Was kann es schönere geben, als bei einem Glaserl Wein den "Sommernachtstraum" von Shakespeare zu genießen. Doch aus dem Traum wird ein Albtraum, denn während der Vorstellung wird ausgerechnet der Hauptdarsteller Opfer eines hinterhältig geplanten Mordes. Charlotte, …
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Was kann es schönere geben, als bei einem Glaserl Wein den "Sommernachtstraum" von Shakespeare zu genießen. Doch aus dem Traum wird ein Albtraum, denn während der Vorstellung wird ausgerechnet der Hauptdarsteller Opfer eines hinterhältig geplanten Mordes. Charlotte, Neu-Winzern, wollte eigentlich ihren Frizzante ans illustre Publikum verkaufen, doch jetzt ist es vorbei mit der Ruhe. Ehe sie sich versieht, steckt sie mittendrin in den Ermittlungen und in einem Strudel aus Liebe, Lügen und Leidenschaft...
"Tod in Perchtoldsdorf" ist eine schräge Krimikomödie, die mit Herz und viel Lokalkolorit den Leser mitten in den elterlichen Weinbaubetrieb von Charlotte verpflanzt und ihn so ein Teil des Geschehens werden lässt.
Die Charaktere sind alle ein wenig überspitzt gezeichnet, aber genau das ist das salz in der Suppe dieses Krimis und so kann und darf man sie nicht alle bierernst nehmen :-)
Einzig mit der Wahl des stilistischen Mittels habe ich ein weinig zu kämpfen - der Autor hat sich dafür entschieden, die Handlung so zu erzählen, als würde sie durch einen Dritten dem Leser geschildert, was dazu führt, dass es hier immer "die Charlotte", "die Andrea" etc. heißt. Es ist gewöhnungsbedürftig, hebt aber den Roman von vielen anderen Krimis ab und so sticht er, dank dieser ungewöhnlichen Erzählart, aus der breiten Masse heraus.
Hat man sich erst einmal daran gewöhnt, liest es sich flüssig und die Handlung nimmt einen gefangen. Manchmal ufert die Schilderung der Umgebung und der Nebenschauplätze ein wenig aus, was zu Lasten der Spannung geht, aber zum Schuss hin fängt der Schreibende wieder den Leser ein, indem er mit Nervenkitzel und Action den Showdown einläutet. Und der hat es in sich - ein Drama, wie es Shakespeare nicht besser hätte inszenieren können ;-)
Die Figuren bewegen sich in einem Strudel aus Liebe, Lügen und Leidenschaft und es ist manchmal gar nicht so einfach für Charlotte, den Überblick zu behalten. Doch mit kühlem Kopf und einer genialen Kombinationsgabe rückt sie dem Täter immer mehr auf den Pelz, ist der Polizei immer eine Nasenlänge voraus und lässt den Leser an ihren Gedankengängen teilhaben.
Das wuselige Treiben und die doch heimelige Atmosphäre im Weinbaubetrieb von Charlotte führt dazu, dass man sich sofort wohl fühlt, sich das eine oder andere Gläschen Wein gönnt und nicht umhin kommt, dem Fazit der Römer beizupflichten: Im Wein liegt Wahrheit - in vino veritas
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Klappentext:
Der Heurigenort Perchtoldsdorf steht unter Schock: Bei den berühmten Sommerspielen wird ein Schauspieler auf offener Bühne getötet. Die ehemalige Polizistin Charlotte Nöhrer, die als Neu-Winzerin eigentlich versuchen wollte, dem Publikum ihren Frizzante …
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Klappentext:
Der Heurigenort Perchtoldsdorf steht unter Schock: Bei den berühmten Sommerspielen wird ein Schauspieler auf offener Bühne getötet. Die ehemalige Polizistin Charlotte Nöhrer, die als Neu-Winzerin eigentlich versuchen wollte, dem Publikum ihren Frizzante nahezubringen, stolpert in die Ermittlungen. Schnell entspinnt sich ein Gewirr aus Liebe, Eifersucht und Erpressung. Dabei hat Charlotte mit dem elterlichen Weinbaubetrieb, den sie gegen alle Widerstände ins 21. Jahrhundert katapultieren will, alle Hände voll zu tun!
Cover:
Das Cover zeigt das Blatt einer Weinrebe und sticht durch sein saftiges grün hervor. Der Hintergrund ist in schwarz gehalten. Durch Einfachheit und Minimalismus macht dieses Cover auf sich aufmerksam. Nur das Blatt und der Titel, auch in grün gehalten, stechen hervor.
Meinung:
Der Schreibstil ist ungewöhnlich, dennoch sehr flüssig und angenehm. Es lässt sich sehr gut lesen und man kommt sehr schnell und gut voran.
Das Buch ist wie ein Stück aufgebaut. Das Szenario der Sommerspiele ist hier ein wichtiges Element und so ist auch die Geschichte in Akte bzw. Aufzüge gegliedert und diese sind ebenfalls unterteilt in kleinere Abschnitte. Die Gliederung hat mir gut gefallen und ist zugleich etwas Besonderes.
Die Spannung baut sich nach und nach auf und verliert sich dann hin und wieder an einige kleinere Schauplätze, die wiederum für gute Unterhaltung und zwischenmenschliche Hintergründe zwischendurch sorgen.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Allen voran Charlotte, die eine sehr starke Persönlichkeit und Frau verkörpert und mir dies sehr gut gefallen hat.
Neben dem Kriminalfall spielen hier vor allem das Zwischenmenschliche, Eifersucht und Generationskonflikte eine wichtige Rolle. Familie und das Weingut nehmen hier eine große Rolle ein und werden gut verpackt in den Kriminalfall integriert. Auch wenn dadurch zum Ende hin, kurzzeitig die Spannung etwas verloren geht, und es etwas ruhiger zugeht, so integriert sich das Thema Wein und die Hintergründe des Geschehens ganz gut mit dem Kriminalfall.
Die eigenwillige Schreibweise mit z.B. den Artikeln vor den Namen, macht es Besonders und zu Beginn etwas skurril, aber dies hat mir gut gefallen. Auch der humorvolle Schreibstil und die gut ausgearbeiteten Charaktere, mit einigen Ecken und Kanten, wurden sehr liebevoll gestaltet und kamen sehr authentisch rüber. Diese hatten sehr viel Charme und waren gut durchdacht.
Es ist hier für gute Unterhaltung gesorgt und ein richtiger Wohlfühlkrimi, der für angenehme Lesestunden sorgt.
Bis zum Ende hin bleibt es spannend und auch die überraschenden Wendungen zwischendurch und die fesselnde Art und Weise hat für Spannung gesorgt. Mir hat dieser Fall sehr gut gefallen und ich würde gern mehr über Charlotte und diese Region erfahren und lesen.
Fazit:
Ein humorvoller und fesselnder Wohlfühlkrimi, bei dem neben dem Kriminalfall, auch das Zwischenmenschliche und Generationskonflikte eine Rolle spielen.
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Eigentlich sollten die Sommerspiele im Heurigenort Perchtoldsdorf für alle ein Vergnügen sein, doch keiner hat damit gerechnet, dass während der Aufführung der Hauptdarsteller plötzlich verstirbt. Gut dass die ehemalige Polizistin Charlotte Nöhrer zur Stelle ist, die …
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Eigentlich sollten die Sommerspiele im Heurigenort Perchtoldsdorf für alle ein Vergnügen sein, doch keiner hat damit gerechnet, dass während der Aufführung der Hauptdarsteller plötzlich verstirbt. Gut dass die ehemalige Polizistin Charlotte Nöhrer zur Stelle ist, die zwar als Neu- Winzerin ihren Wein dem Publikum näher bringen wollte, aber so wittert sie schon bald, dass es vielleicht doch Mord sein könnte und sie beginnt zu ,,ermitteln“. Charlotte wird bald hin und her gerissen zwischen Zweifel, ob die Witwe Renate Obermayer, mit der sie sich ziemlich schnell anfreundet, nicht doch etwas mit dem Mord zu hat und der Hoffnung, dass es doch noch andere Verdächtige gibt. Auch gibt es im elterlichen Betrieb einiges das sie fordert, da ihre Ideen für einen innovativen Weinbaubetrieb nicht bei jedem gut ankommt. Bald schon findet sich Charlotte in einem Gewirr aus Lügen und Betrügen wieder und sie kommt dem Mörder immer näher.
In dem Debütkrimi "Tod in Perchtoldsdorf" von Christian Schleifer wird der Leser entführt in einen ungewöhnlichen Krimi, den der Autor selbst als ,,tragisches Kriminallustspiel in fünf Aufzügen“, bezeichnet. In fünf,,Aufzügen“ wird man nicht nur mit viel Lokalkolorit belohnt, sondern auch mit einer Mischung aus Spannung und Humor. Gewöhnungsbedürftig ist vor allem, dass vor jedem Namen ein Artikel steht. Doch im Laufe der Geschichte fällt das gar nicht mehr auf und ich habe es als eine besondere Note empfunden. Der Humor nimmt einen großen Teil des Krimis ein, der nicht nur handlungstechnisch auftritt, sondern sehr oft auch in den Dialogen, wo es ein Genuss war die Dialekt gefärbten Ausdrücken zu lesen. Der Autor lässt die sympathische Charlotte ,,ermitteln“, wo sie tatkräftig von ihrer Lebensgefährtin Andrea unterstützt wird. Christian Schleifer greift in seinem Roman auch ernste Themen auf, wo es um Erpressung, Eifersucht und auch um Menschen geht, die nicht immer das große Los gezogen haben. Es gibt einige liebenswerte Charaktere, wo vor allem, der Zusammenhalt innerhalb der Familie groß geschrieben wird. Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil, wo er gerne auch manche Szenen ein wenig in die Länge zieht. Man wird als Leser gut unterhalten, weil man selber auch mit rätseln kann wer der Mörder sein könnte. Ein guter und solider Krimi also, wo man schon gespannt sein darf, wie es mit Charlotte und ihrem kriminalistischen Spürsinn weitergeht.
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