Die Fragwürdigkeit des Lebens entspringt nicht aus dem Nirgendwo, sie kommt nicht aus dem Nichts und steht uns plötzlich gegenüber, sondern sie entsteht immer aus der jeweiligen Situation, in der sich ein Mensch gerade befindet. Darin sich findend, beginnt sich der Mensch zu fragen: Was ist das Sein? Warum ist etwas, warum ist nicht nichts? Wer bin ich? Was will ich eigentlich? Daraus entstehen unweigerlich die Fragen nach Tod, Leid und Auferstehung, welche in diesem Buch vor allem von ihrem Bezug zum Leben und zur Lebensführung her bestimmt werden. Die existenzphilosophische Sichtweise will keine beruhigenden Ansichten, sondern erweckende Einsichten liefern; sie gibt keine praktischen Anweisungen, sondern mögliche Hinweise darauf, wie Leben gelingen kann. Das Buch richtet sich an alle, die an Religionsphilosophie oder am Thema Tod interessiert sind.