Wie erleben Menschen mit geistiger Behinderung Tod und Sterben? In diesem Buch wird das mit sehr praktischen Beispielen vorgestellt. Begleiter(innen), Eltern und andere scheuen sich häufig vor dieser Thematik. Sie finden hier einen Handlungsrahmen. Themen des Buches sind die Trauer von Menschen mit geistiger Behinderung, die Bedeutung des Visualisierens und Konkretisierens, der Rituale und Symbole; Sterbebegleitung, Mitbewohner(innen), Kolleg(inn)en und die Familie der Betroffenen. Es wird auch beschrieben, welche Leitfragen hilfreich sein können. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Kenntnis der Lebenswelt eines Menschen - seine oder ihre Lebensgeschichte - zur Sprache gebracht, wie auch die Notwendigkeit eines gut funktionierenden Teams, eines Orts, an dem Sie Sie selbst sein dürfen. Der Autor geht auf die eigene Haltung hinsichtlich Tod und Sterben ein: Dieses Thema konfrontiert uns stark mit uns selbst, mit Fragen unseres eigenen Lebens. Unsere eigenen Emotionen sind essenziell: Wenn diesen Raum gelassen wird, bahnt das den Weg zum Raum für diejenigen, die uns - mehr oder weniger - anvertraut sind. Das ist eine Frage respektvoller Begegnung. Dieses Buch ist für alle Mitarbeiter(innen) in der Behindertenhilfe und für Familienmitglieder von Menschen mit geistiger Behinderung geschrieben worden. Fragen zur Diskussion oder zur Selbstreflexion am Ende des Buchs, machen es auch für Studierende der Heil- und Sonderpädagogik oder für Heilerziehungspflegeschüle r(innen) geeignet. Einrichtungen und Organisationen können mit dem dargebotenen Rahmenbedingungen ihre Grundhaltung und ihr Konzept hinsichtlich dieses Themas kritisch betrachten.
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