Jacob, der Fuchs, wollte eigentlich nur Äpfel klauen. Und die schönsten wachsen nun mal an der Baustelle des Kölner Doms. Doch während Jacob auf den Baum klettert, bemerkt er, wie der Architekt des Doms von einer dunklen Gestalt vom Gerüst gestoßen wird. Der Teufel? Niemals! Leider hat der Mörder
seinen Beobachter ebenfalls gesehen und eine Verfolgungsjagd beginnt, die einige Opfer fordert. Denn…mehrJacob, der Fuchs, wollte eigentlich nur Äpfel klauen. Und die schönsten wachsen nun mal an der Baustelle des Kölner Doms. Doch während Jacob auf den Baum klettert, bemerkt er, wie der Architekt des Doms von einer dunklen Gestalt vom Gerüst gestoßen wird. Der Teufel? Niemals! Leider hat der Mörder seinen Beobachter ebenfalls gesehen und eine Verfolgungsjagd beginnt, die einige Opfer fordert. Denn alle, denen Jacob von dem Mord erzählt, werden getötet. Die Wahrheit über den „Unfall“ soll unbedingt geheim bleiben! Hilfe bekommt Jacob vom wein-liebenden Goddert, der hübschen Richmodis und dem hinterfragenden Jasper. Sie beschließen, den Mörder und seine Auftraggeber zu finden, möglichst bevor diese sie finden. Nach und nach finden sie heraus, was für eine riesige Verschwörung im Gange ist, doch als sie schließlich wissen, was da Unheimliches geplant ist, scheint es auch schon zu spät zu sein …
Ich persönlich war zum Schluss enttäuscht, festzustellen, dass die Geschichte schon ihr Ende erreicht hat, wohl dessen bewusst, dass jede weitere Information, jedes weitere Wort zu viel gewesen wäre. Ein historischer Roman, dem ein ‚brilliant’ zu viel und ein ‚gut’ zu wenig ist. Der Leser erfährt unbewusst mehr über das Leben im Mittelalter, als es ein Lehrbuch hätte vermitteln können. Selbst Fakten, die einem Fachtext entnommen sein könnten, sind so verknüpft und in das spannende Abenteuer von Jacob, dem Fuchs, eingefügt, dass man sich für jedes Kapitel begeistern kann. Diese sind abwechselnd aus der Sicht der ‚guten’ und der ‚bösen’ Seite geschrieben – die Deutlichkeit des Konflikts, die Spannung und der Fortlauf der Handlung auf diese besondere zweiseitige Art machen den Leser neugierig auf mehr. Angefüttert wird er durch portionsweise herausrückende Details zum Hintergrund. Immer klarer wird das Bild, die Antwort auf das ‚Warum?’.
„Tod und Teufel“ – ein Buch, das Leichtgläubigkeit und Feigheit verabscheut, ein Roman, der es versteht, den Leser zu fesseln und Personen, die so unterschiedlich sind, dass sie als Symbole für Tugenden und Charaktere gelten könnten.
Dieser Roman ist es wert, gelesen zu werden.