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In der abendländischen philosophischen Tradition wird der Tod durchwegs in der Alternative von Sein und Nichts gedeutet, wobei zwei unterschiedliche Weisen des Todesverständnisses zum Durchbruch gelangen: Einmal wird der Tod als Übergang ins Nichts und damit als absolutes Ende (als Endpunkt innerhalb der chronologischen Zeit der Geschichte) interpretiert; zum anderen erscheint der Tod als Übergang zu einer anderen Existenz.
Der französische Philosoph Emmanuel Lévinas wendet sich entschieden gegen dieses Denken, das den Tod entweder dem Nichts oder dem Sein zuordnet. In Abgrenzung zu Martin
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Produktbeschreibung
In der abendländischen philosophischen Tradition wird der Tod durchwegs in der Alternative von Sein und Nichts gedeutet, wobei zwei unterschiedliche Weisen des Todesverständnisses zum Durchbruch gelangen: Einmal wird der Tod als Übergang ins Nichts und damit als absolutes Ende (als Endpunkt innerhalb der chronologischen Zeit der Geschichte) interpretiert; zum anderen erscheint der Tod als Übergang zu einer anderen Existenz.

Der französische Philosoph Emmanuel Lévinas wendet sich entschieden gegen dieses Denken, das den Tod entweder dem Nichts oder dem Sein zuordnet. In Abgrenzung zu Martin Heideggers »Sein zum Tod« versucht er einen anderen Weg philosophischen Denkens einzuschlagen, den er in begrifflicher Hinsicht als »Sein gegen den Tod« bestimmt. Die Spur seines philosophischen Denkens führt dabei zu dem Versuch eines radikalen Neuansatzes jenseits der traditionellen philosophischen Deutungsversuche des Todesphänomens.

Stichworte: Ontologie, Metaphysik, Ethik, Tod, Unendlichkeit.

Autor: Franz Kernic studierte Philosophie, Geschichte und Politikwissenschaften in Wien, München und Hagen. Er ist Universitätsdozent für Politikwissenschaften an der Universität Innsbruck und Lehrbeauftragter für Soziologie an der Universität der Bundeswehr München.