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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,75, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Religionswissenschaft), Veranstaltung: PS: Einführung in die Religionswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Arbeit analysiert das Verhältnis des frühen Taoismus zu Tod, Wandlung und Unsterblichkeit. Der zeitliche Schwerpunkt liegt hierbei in der Blütezeit des philosophischen Taoismus (5.-3. Jahrhundert v. Chr.), mit den Hauptvertretern Lao-Tzu, Chuang-Tzu und Lieh-Tzu. Der Zeitraum davor, über den nur wenig Daten bekannt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,75, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Religionswissenschaft), Veranstaltung: PS: Einführung in die Religionswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Arbeit analysiert das Verhältnis des frühen Taoismus zu Tod, Wandlung und Unsterblichkeit. Der zeitliche Schwerpunkt liegt hierbei in der Blütezeit des philosophischen Taoismus (5.-3. Jahrhundert v. Chr.), mit den Hauptvertretern Lao-Tzu, Chuang-Tzu und Lieh-Tzu. Der Zeitraum davor, über den nur wenig Daten bekannt sind, wird nur der Vollständigkeit halber kurz angeschnitten (Yin/Yang, I-Ching). Vor allem in Hinblick auf die Unsterblichkeitsbemühungen des Taoismus untersuche ich die Zeit nach den großen Philosophen.Das Thema Tod ist so eng mit dem Wandel verwoben, dass sich das eine ohne das andere gar nicht befriedigend behandeln lässt. Die Verbindung von Tod und Unsterblichkeit ist naheliegend, hat im Taoismus jedoch einen besonderen Stellenwert. Die verschiedenen Themenbereiche überschneiden sich immer wieder, so dass die Zuordnung (von z. B. Wiederkehr: Wandel oder Tod?) manchmal schwierig war. Grundsätzlich muss zwischen philosophischem Taoismus, der den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet, und dem Volksglauben unterschieden werden. Der Taoismus als Volksreligion hat sich im Laufe der Jahre mit konfuzianischen und buddhistischen Einflüssen vermischt, weshalb er manchmal erheblich von den philosophischen Grundlagen abweicht.Natürlich kann ein so wichtiges und weites Thema in einer so kurzen Arbeit nicht erschöpfend behandelt werden. Mein Hauptanliegen ist einen allgemeinen Überblick zu dieser Thematik zu vermitteln mit den genannten Schwerpunkten im Zentrum. Ich möchte an dieser Stelle eine kurze Definition des Begriffes Tao geben, allerdings ist dieser so komplex, dass es schwer ist ihn in Worten zu fassen.. Schriftzeichen: zusammengesetzt aus den Zeichen für gehen und Haupt/ Anfang/ Prinzip. Eine mögliche Deutung wäre: eine Person die einen Weg beschreitet. Mögliche Übersetzungen sind: Weg, Pfad, Natur, Weltordnung, Lehre, Sinn. Mein Verständnis des Tao (in Anlehnung an das Tao-Te-King): Das Tao beinhaltet alles, das Sein wie auch das Nichtsein, es schließt nichts aus. Es hat keinen Anfang und kein Ende, es ist der Ursprung der Welt. Das Tao vereint die Gegensätze, es ist groß und trotzdem klein, alles folgt ihm und doch ist es nicht ihr Herr. Man kann nichts von ihm sagen, dass nicht seine Fülle schmälern würde. Es verfolgt keinen Zweck und keine Absicht aber trotzdem erfüllt es alles mit Vollkommenheit. Sein ureigenstes Wesen ist die Leere. Es existiert allein aus sich selbst.
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