"Todesbräute " ist der zweite Band der Vartanian-Trilogie. Er schließt fast unmittelbar an den Vorgänger "Todesschrei" an. Es gibt in diesem nachfolgenden Band einige Rückblicke in den Auftakt der Serie, sodass man der Handlung im Prinzip auch folgen kann ohne den ersten Teil zu kennen. Trotzdem
empfiehlt sich bei dieser Bücherserie die Einhaltung der Reihenfolge, da man so die…mehr"Todesbräute " ist der zweite Band der Vartanian-Trilogie. Er schließt fast unmittelbar an den Vorgänger "Todesschrei" an. Es gibt in diesem nachfolgenden Band einige Rückblicke in den Auftakt der Serie, sodass man der Handlung im Prinzip auch folgen kann ohne den ersten Teil zu kennen. Trotzdem empfiehlt sich bei dieser Bücherserie die Einhaltung der Reihenfolge, da man so die Familienverhältnisse der Vartanians besser versteht und sich die Spannung nicht selbst verdirbt, da im zweiten Band auf das Ende des ersten Teils eingegangen wird.
In diesem Teil der Trilogie muss sich Special Agent Daniel Vartanian einem weiteren Kapitel seiner dunklen familiären Vergangenheit stellen. Nach den tödlichen Ereignissen der vorangegangen Wochen kehrt Daniel an seinen Arbeitsplatz zurück und wird in seiner alten Heimat mit dem Fall, der im Graben aufgefundenen und verstümmelten Ermordeten, betraut. Dort wird er mit Neid und Misstrauen empfangen und von der örtlichen Polizei kaum unterstützt.
Durch unterschiedliche Handlungsstränge, die oft an entscheidenden Stellen stoppen und so die Spannung steigern, bekommt man einen umfassenden Überblick und kann dem mörderischen Treiben gebannt folgen. Die Rückblicke in Alex Vergangenheit und ihre Suche nach der vermissten Bailey fördern lange gehütete Geheimnisse zu Tage. Man spürt beim Lesen die ängstliche und angespannte Atmosphäre, die sich langsam untern den Bewohnern des Städtchens ausbreitet. Auch Daniel wird erneut mit der Vergangenheit seiner Familie und den Machenschaften seines Bruders Simon konfrontiert. Ein Thriller von Karen Rose kommt natürlich nicht ohne eine Liebesgeschichte aus. Doch diesmal wirkt sie nicht zu überladen, sondern fügt sich wohldosiert in die Handlung ein. Die nicht zu langen Kapitel verleiten ausserdem zum Weiterlesen, sodass sich das etwas dickere Buch innerhalb kürzester Zeit lesen lässt.
Die Hauptakteure Alex und Daniel fallen, wie man es von der Autorin kennt, durch ihre Attraktivität auf. Sie wirken allerdings sympathisch, lebendig und ihre Handlungen sind meist nachvollziehbar. Daniels Hund Riley, ein Basset mit Verdauungsproblemen, lockert das Privatleben des Ermittlers auf und ist für unverhofft humorvolle Szenen verantwortlich.
Die unterschiedlichen Handlungsstränge führen zu einem relativ schlüssigen Ende. Im finalen Showdown überschlagen sich allerdings die Ereignisse. Sobald eine Gefahr gebannt ist, lauert bereits die nächste auf die beiden frisch Verliebten. Auf mich persönlich wirkte das Finale dadurch etwas unglaubwürdig.
Insgesamt gesehen konnte mich der zweite Teil der Trilogie um die Familie Vartanian begeistert. Die Geschichte wurde flüssig und spannend erzählt, sodass ich förmlich durch die Seiten flog und viel zu schnell am Ende ankam. Dass sich bei diesem Band die Liebesszenen in Grenzen halten, hat mir sehr gut gefallen, da sie sonst häufig überladen und zu romantisch wirken. Das Ende erschien mir durch die vielen Überraschungen und Gefahren etwas zu unglaubwürdig. Dennoch werde ich natürlich die Fortsetzung lesen.