Rosen duften ja bekanntermaßen und Krimis aus dem Norden sind von Schweden bis eben auch Island, nicht zuletzt Dank Indridason, ein wohlriechender Genuss für Krimifans. Für so manchen (Nachtschlaf-)Gefährdeten, wozu auch ich gehöre, kann dass sogar zur Sucht ausarten, immer mehr von dieser
Literatur zu genießen. Was macht diese Art von Krimis aber wirklich aus? Für mich sind es Helden, die…mehrRosen duften ja bekanntermaßen und Krimis aus dem Norden sind von Schweden bis eben auch Island, nicht zuletzt Dank Indridason, ein wohlriechender Genuss für Krimifans. Für so manchen (Nachtschlaf-)Gefährdeten, wozu auch ich gehöre, kann dass sogar zur Sucht ausarten, immer mehr von dieser Literatur zu genießen. Was macht diese Art von Krimis aber wirklich aus? Für mich sind es Helden, die einfach menschlich sind, Macken und Probleme haben, aber sich und ihren Idealen treu geblieben sind. Als bald 40-er kann ich Kommissar Erlendur Sveinsson gut verstehen, auch sein Erstaunen über den Geschichtsverlust so manches jüngeren Menschen und seine Verwunderung über das Desinteresse an der geschichtlichen Vergangenheit, welche die Gegenwart und einen selbst prägt. Bis zum Schluss zieht sich die Frage, warum das tote Mädchen gerade auf das Grab des isländischen Freiheitskämpfers gelegt wurde und was dies bedeuten könnte, wie ein roter Faden durch das Buch.
Wer Menschen und ihre Geschichten mag, wird auch hier auf seine Kosten kommen. Auch wer über Probleme in der Wirtschaft und überhaupt in der Gesellschaft nachdenkt, wird hier Ansätze zum weiterdenken finden. Aber nicht zuletzt auch der „Hobby-Detektiv“, der mitraten will und sich auf Spurensuche begeben möchte – „Todesrosen“ lädt auf jeden Fall dazu ein.