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Das Wort "Krisenherd" impliziert es metaphorisch: Es gibt Krisen, die gelegentlich aufwallen, andere, die lang am Köcheln sind, bis sich die Aufmerksamkeit anderem zuwendet. Tschetschenien ist ein solcher Krisenherd. Die Lage dort scheint aussichtslos; zu viele widerstreitende Interessen kämpfen gegeneinander, zu wenige blicken durch. Eine, die durchblickt, von Berufs wegen, aber auch, weil sie die Lage tschetschenischer Frauen seit langem zutiefst beschäftigt, ist Susanne Scholl, ORF-Korrespondentin in Moskau. In ihrem neuesten Buch verbindet sie beides: den genauen Blick der Journalistin mit…mehr

Produktbeschreibung
Das Wort "Krisenherd" impliziert es metaphorisch: Es gibt Krisen, die gelegentlich aufwallen, andere, die lang am Köcheln sind, bis sich die Aufmerksamkeit anderem zuwendet. Tschetschenien ist ein solcher Krisenherd. Die Lage dort scheint aussichtslos; zu viele widerstreitende Interessen kämpfen gegeneinander, zu wenige blicken durch. Eine, die durchblickt, von Berufs wegen, aber auch, weil sie die Lage tschetschenischer Frauen seit langem zutiefst beschäftigt, ist Susanne Scholl, ORF-Korrespondentin in Moskau. In ihrem neuesten Buch verbindet sie beides: den genauen Blick der Journalistin mit dem empathischen der Frau. Das Buch bringt nicht nur eine Analyse der politischen Situation, sondern erzählt auch anhand verschiedener Schicksale von der Situation der Frauen im Krieg. Denn wie so oft sind auch hier sie die wahren Opfer eines Krieges, den die Männer führen.
Autorenporträt
Dr. Susanne Scholl hat in Rom Slawistik studiert, das journalistische Handwerk in der Auslandsredaktion der Austria Presse Agentur gelernt und ab 1985 unter Paul Lendvai in der Osteuropa-Redaktion des ORF gearbeitet. Sie hat 1989 als ORF-Korrespondentin in Bonn das Ende der DDR miterlebt und danach von 1991 bis 2009 mit einer kurzen Unterbrechung aus Moskau berichtet. Scholl wurde mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst und zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wie dem Axel-Corti-Preis der österreichischen Volksbildung 2007 und dem Concordia-Preis des Presseclubs Concordia. Seit 2009 lebt sie als freie Journalistin und Autorin in Wien. Susanne Scholl hat vier Sachbücher und drei Romane sowie einen Gedichtband veröffentlicht und mehrere Preise und Auszeichnungen für ihre journalistische Arbeit erhalten. Sowohl ihr Buch "Russland mit und ohne Seele", als auch ihr Buch "Allein zu Hause" schafften es in Österreich auf die Bestsellerlisten.