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Selim Ersoy, Historiker und Spezialist für Beziehungen zwischen Osmanen und Habsburgern, findet in seiner Wohnung in Wien die Leiche einer jungen Frau. Elisabeth Holzbauer, Model und Performancekünstlerin, wurde mit dem Tuch eines türkischen Designers erwürgt. Eine Tulpe ist in ihre Haut eingeritzt. Auf einem Foto ist sie nackt, nur mit einem Kopftuch bekleidet, mit dem Designer Aslan, Selim Ersoys Bruder, abgebildet. War das ihr Todesurteil? Ist das Model einem Islamisten zum Opfer gefallen? Welche Rolle spielen ihr Bruder Richard und der Teppichhändler Hans Maier, der ihr Liebhaber war? Gina…mehr

Produktbeschreibung
Selim Ersoy, Historiker und Spezialist für Beziehungen zwischen Osmanen und Habsburgern, findet in seiner Wohnung in Wien die Leiche einer jungen Frau. Elisabeth Holzbauer, Model und Performancekünstlerin, wurde mit dem Tuch eines türkischen Designers erwürgt. Eine Tulpe ist in ihre Haut eingeritzt. Auf einem Foto ist sie nackt, nur mit einem Kopftuch bekleidet, mit dem Designer Aslan, Selim Ersoys Bruder, abgebildet. War das ihr Todesurteil? Ist das Model einem Islamisten zum Opfer gefallen? Welche Rolle spielen ihr Bruder Richard und der Teppichhändler Hans Maier, der ihr Liebhaber war? Gina Sonnenfels, Ermittlerin aus Berlin und Kennerin der Modeszene, ermittelt im türkischen Wien.
Autorenporträt
Sabine Scholl studierte von 1978 bis 1987 Germanistik, Geschichte und Theaterwissenschaft an der Universität Wien. 1987 promovierte sie mit einer Arbeit über Unica Zürn zum Doktor der Philosophie. Von 1988 bis 1990 war sie Lektorin an der Universität Aveiro in Portugal. Seit 1990 ist sie freie Schriftstellerin; 1992 nahm sie als Autorin und 1996 als Mitglied der Jury am Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt teil. Daneben nahm sie Lehraufträge an diversen Hochschulen wahr; von 1996 bis 2000 lebte sie in Chicago, von 2000 bis 2001 in New York und 2003/04 in Nagoya/Japan. Sie ist heute in Berlin ansässig.
Sabine Scholl ist Verfasserin von Romanen, Essays, Gedichten, Theaterstücken und Hörspielen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ob Hans-Peter Kunisch von diesem Krimi überzeugt ist? Schwer zu sagen, mit einem Urteil hält er in seiner Besprechung hinterm Berg. Sabine Scholl schickt darin ihre Ermittlerin Gina Maria Sonnenfels bereits zum zweiten Mal los, um den Mord an einem Model aufzuklären. Kunisch beschreibt die Protagonistin Sonnenfels, eine in Berlin lebende Österreicherin, Gelegenheitsdesignerin und Gelegenheitskolumnistin, die - wenig realistisch - die örtliche Polizei in österreichischen Angelegenheiten unterstützt, als "typische Mischgestalt": grantelnd und schlampenhaft, szenig, schick und leicht vertrottelt. Ob ihm diese Figur gefällt, behält Kunisch für sich. Außerdem berichtet er, dass der Überführte ungewöhnlich redselig ist und dass die Autorin auch christlichen und islamischen Fundamentalismus ins Spiel bringt.

© Perlentaucher Medien GmbH