Ab und zu hören wir von Gräueltaten des Islamischen Staates. Das Entsetzen beherrscht uns nur kurzfristig. Schnell wenden wir uns anderen Sensationen zu, je nachdem, was uns die Medien vorsetzen.
Akim al Kadrs 29 dystopische Reportagen über den Islamischen Staat bringen uns das Grauen hautnah in
unser Wohnzimmer. Der Autor beschreibt die Gräueltaten der Gotteskrieger: technisch, kalt, ohne…mehrAb und zu hören wir von Gräueltaten des Islamischen Staates. Das Entsetzen beherrscht uns nur kurzfristig. Schnell wenden wir uns anderen Sensationen zu, je nachdem, was uns die Medien vorsetzen.
Akim al Kadrs 29 dystopische Reportagen über den Islamischen Staat bringen uns das Grauen hautnah in unser Wohnzimmer. Der Autor beschreibt die Gräueltaten der Gotteskrieger: technisch, kalt, ohne Emotionen. So gefühllos, wie sie die Dschihadisten begehen: geschäftsmässig und geübt, als geplanten Psychoterror. Für uns Mitteleuropäer sind diese Beschreibungen schwer erträglich.
Die Hauptperson dieser Reportagen ist der Nigerianer Abubakar Umar, dessen Familie vor seinen Augen umgebracht und er selbst entführt wird. Mit brutalen Methoden und religiöser Indoktrination wird er zum gefühllosen Kindersoldaten geformt und entwickelt sich zu einem gefürchteten Anführer des Islamischen Staates. Wo er auftaucht geschehen unvorstellbar brutale Verbrechen. Er spielt eine wichtige Rolle bei den Vorkommnissen des Jahres 2042 in Neu-Riad, dem ehemaligen Berlin.
Das Buch bietet viel Stoff zum Nachdenken und für kontroverse Diskussionen. Es ist nicht für Menschen geeignet, die ein Happy End brauchen. Ansonsten lesenswert.