Der namenlose Ich-Erzähler in Ray Lorigas Roman reist als legaler Drogenagent durch die ersten Jahre des 21. Jahrhunderts. Im Auftrag der allmächtigen Chemischen Bruderschaft verkauft er "Chemie", eine Substanz, die unliebsame Erinnerungen löscht. Auch die Hauptfigur selbst kämpft gegen all jene Erinnerungen an, die seine distanzierte Gelassenheit, mit der er seine Umwelt betrachtet, gefährden.
Mit Drogen jeglicher Art und flüchtigen sexuellen Kontakten versucht er seinen zerbrechlichen Zustand zu stabilisieren und einen Hauch von menschlicher Wärme zu erspüren. So sehr er das Vergessen sucht, so akribisch nimmt er seine Umgebung wahr: Der Alltag in amerikanischen Rentnersiedlungen, das trügerische Glück in einem Pfannkuchenparadies, religiöse Fanatiker, Glücksspiele, Hitlers Geburtstag auf Birmesisch, Flugzeugunglücke, Menschen in Todeszellen.
Im Widerstreit mit seinen persönlichen Erinnerungen lebt der Erzähler immer mehr zwischen Traum und Wirklichkeit und gerät schließlich in
Mit Drogen jeglicher Art und flüchtigen sexuellen Kontakten versucht er seinen zerbrechlichen Zustand zu stabilisieren und einen Hauch von menschlicher Wärme zu erspüren. So sehr er das Vergessen sucht, so akribisch nimmt er seine Umgebung wahr: Der Alltag in amerikanischen Rentnersiedlungen, das trügerische Glück in einem Pfannkuchenparadies, religiöse Fanatiker, Glücksspiele, Hitlers Geburtstag auf Birmesisch, Flugzeugunglücke, Menschen in Todeszellen.
Im Widerstreit mit seinen persönlichen Erinnerungen lebt der Erzähler immer mehr zwischen Traum und Wirklichkeit und gerät schließlich in