Tokolytika sind seit mehr als 20 Jahren in der Geburtshilfe bei verschiedenen Indikationen in der tiiglichen Anwendung nicht mehr wegzudenken. Die Verbesserung verschiedener Betamime tika hinsichtlich ihrer Nebenwirkung, ihrer intravenosen und peroralen Effektivitiit und ihres Metabolismus haben wesentlich mit dazu beigetragen, in ihrem Anwendungsbereich die Gefiihrdungen ffir Mutter und Kind auszuschlieBen. Wir haben in der Erfahrungszeit fiber den Anwendungsbereich und die Gegenindikationen selbstverstiindlich sehr viel dazugelemt. Da zu dem therapeutischen Angebot neue Priiparate mit geringeren Nebenwirkungen und hoher Effizienz in den letzten Jahren praktisch nicht mehr hinzugekommen sind, konnte man annehmen, daB das Thema Betamimetika abgeschlossen sei. Unser Wissen fiber die Anwendung von Betarnimetika zur Tokolyse in der Geburtshilfe hat sich jedoch durch eine weitere Differenzierung der Anwendungsbedingungen vergroBert und verfeinert. Auf diesem Sektor seit vielen Jahrentiitige Wissenschaftler haben sich anliiBlich des 14. Deutschen Kongresses fUr Perinatale Medizin im Oktober 1989 in Berlin zu einer Diskussion zusarnmengefunden und aus der Erfahrung von fiber 20 Jahren heraus aIle wichtigen Probleme in der Therapie der Tokolyse emeut aufgegriffen, wobei die Komplexitiit der Friihgeburtlichkeit einen hohen SteIlenwert einnahm. Das Ergebnis, wiedergegeben in den Beitriigen des vorliegenden Buches, ist fUr alle, die wissenschaftlich und klinisch mit Betami metika in der Geburtshilfe befaBt sind, eine wichtige Bereicherung ihres Wissens, die der Sicherheit von Mutter und Kind in allen Anwendungsbereichen der Tokolyse dient. Prof. Dr. H. Jung, Aachen v Inhaltsverzeichnis Vorwort .................... . v Einleitung: Tokolyse und Betamimetika Jung, H ..................... .
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