Matthias, Sohn bayerischer Kleinbauern, kriegt die Tollwut, als der Hof seiner Eltern, gelegen in einem toten Winkel zwischen München und Dachau, zwangsversteigert wird. Er verjagt den neuen Besitzer mit dem Gewehr und wird selbst zum Gejagten. Ein dummer Zufall zwingt ihn, in die nahe, verhaßte Großstadt auszuweichen, wo es nichts für ihn gibt - außer einen, mit dem er eine Rechnung offen hat... "Doblers Prosa ist roh und authentisch. In 'Tollwut' wachsen zwei literarische Welten zusammen: die bayerische Dickschädeligkeit eines Oskar Maria Graf und die großstädtische Verzweiflung der Beat-Generation." (Szene, Hamburg)