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Mehr als 2,5 cm dick darf es nicht sein. Aber das ist auch das einzige Ausschlusskriterium. Ob Krimi, Kochbuch, Klassiker- oder der aktuelle Topseller: Nina Sankovitch, Tochter polnischer US-Einwanderer, ist mit Büchern aufgewachsen. Und entdeckt nun, nach dem Tod ihrer geliebten Schwester, die Literatur ein zweites Mal für sich: als Trost- und Kraftspenderin. Zwischen Wäschebergen, Kindergeschrei und Supermarkt nimmt Nina sich Auszeiten - und entlockt jedem Buch ein anderes Geheimnis. Die Eleganz des Igels, Twilight oder Englische Liebschaften, Toni Morrison, Julian Barnes oder Leo Tolstoi -…mehr

Produktbeschreibung
Mehr als 2,5 cm dick darf es nicht sein. Aber das ist auch das einzige Ausschlusskriterium. Ob Krimi, Kochbuch, Klassiker- oder der aktuelle Topseller: Nina Sankovitch, Tochter polnischer US-Einwanderer, ist mit Büchern aufgewachsen. Und entdeckt nun, nach dem Tod ihrer geliebten Schwester, die Literatur ein zweites Mal für sich: als Trost- und Kraftspenderin. Zwischen Wäschebergen, Kindergeschrei und Supermarkt nimmt Nina sich Auszeiten - und entlockt jedem Buch ein anderes Geheimnis. Die Eleganz des Igels, Twilight oder Englische Liebschaften, Toni Morrison, Julian Barnes oder Leo Tolstoi - Lesen bedeutet pures Lebensglück: und einmal am Tag den Moment, bei dem man ganz bei sich ist.
Autorenporträt
Nina Sankovitch wuchs als Tochter polnischer Einwanderer in Evanston, Illinois auf und studierte in Harvard Jura. Von Oktober 2008 - Oktober 2009 las die vierfache Mutter täglich ein Buch und besprach es in ihrem Blog. Nina Sankovitch lebt mit ihrer Familie in Connecticut.

Anke Caroline Burger, geb. 1964 in Darmstadt, übersetzt seit 1992 aus dem Englischen, vor allem Literatur aus Indien, den USA und Kanada. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören unter anderem Tod Wodicka, Jon McGregor, Michelle de Kretser und Mark Haddon.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.05.2012

Jeden Tag ein Buch

Nina Sankovitch hat von Herbst 2008 bis 2009 ein Jahr lang jeden Tag ein Buch gelesen - Bedingung: Es sollte Literatur sein und nicht dicker als 2,5 Zentimeter - und über ihre Lektüren und die Erfahrungen als Marathonleserin unter ReadAllDay.org einen der erfolgreichsten amerikanischen Blogs geschrieben. Wie es dazu kam, erzählt die Ehefrau und Mutter von vier Jungen jetzt in einem eigenen Buch: "Tolstoi und der lila Sessel". Denn es war nicht in erster Linie die Lust am Selbstversuch, sondern eine Form von Trauerarbeit: Ihre Schwester war kurz zuvor an Krebs gestorben, und auf ihrer existentiellen Suche nach Trost und Hoffnung erscheint ihr die Vertiefung in Literatur als ideale, vielleicht einzige Hilfe, ja Heilung. Davon, was es bedeutet, auf Literatur angewiesen zu sein, von den Einsichten, Gedanken und Gefühlen, die ihr die Lektüren vermitteln, handelt ihr Buch. Obwohl ihm eine vollständige Leseliste beigegeben ist und zu Beginn noch die Werke, die sie täglich bewältigt, auch einigermaßen ausführlich und anregend vorkommen, ist es keine literarische Einkaufsliste geworden, sondern eine sehr persönliche Lesetherapie, die Geschichte einer Genesung. "Das Jahr, in dem ich jeden Tag ein Buch las, war mein Jahr im Sanatorium", erkennt sie am Ende. "Noch nie hatte ich so lange still gesessen und so viel erlebt." Auch wenn die meisten literarischen Mitteilungen im Dauerlauf daherkommen, lässt sich hier für Lesezirkel sicher manches Animierende finden. Wer es Nina Sankovitch aber im eigenen Lesesessel nachtun möchte, benötigt dazu aber weniger diese Anleitung als 365 richtige Bücher. (Nina Sankovitch: "Tolstoi und der lila Sessel". Aus dem Amerikanischen von Anke Carolin Burger und Susanne Höbel. Graf Verlag, München 2012. 287 S., geb., 16,99 [Euro].) fvl

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"Für alle "Büchernarren" ein Fest... Eine unbedingte Empfehlung!", Der evangelische Buchberater, Christiane Spary, 01.09.2012