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Das Mémoire nomade, 1992 anläßlich der documenta IX entstanden, entwickelte sich zu einem nomadisierenden Gedächtnis, aus dem ein europaweiter Epitaph entsteht. Sexualität und Tod oszillieren zwischen privater Intimität und öffentlicher Trauer, zwischen Toleranz und Provokation die Verwesung des Fleisches an die Haltbarkeit der Steine koppelnd. Mit der geographischen Struktur des Mémoire nomade werden Elemente der Landart und der europäischen Erinnerungskultur in der Verknüpfung von Individualität, Körper und urbanem Raum künstlerisch neu dekliniert. Die Essays stammen u.a. von John Berger,…mehr

Produktbeschreibung
Das Mémoire nomade, 1992 anläßlich der documenta IX entstanden, entwickelte sich zu einem nomadisierenden Gedächtnis, aus dem ein europaweiter Epitaph entsteht. Sexualität und Tod oszillieren zwischen privater Intimität und öffentlicher Trauer, zwischen Toleranz und Provokation die Verwesung des Fleisches an die Haltbarkeit der Steine koppelnd. Mit der geographischen Struktur des Mémoire nomade werden Elemente der Landart und der europäischen Erinnerungskultur in der Verknüpfung von Individualität, Körper und urbanem Raum künstlerisch neu dekliniert. Die Essays stammen u.a. von John Berger, Daniel Defert, Michael Fehr, Ulrich Heide, Rainer Jarchow, Dietmar Kamper, Elisabeth von Samsonow, Wolfdietrich Schnurre, Hans-Ulrich Reck, Andreas Ruby und Rita Süssmuth.
Autorenporträt
Dietmar Kamper. Geboren 1936. 1973 bis 1979 Professur an der Universität Marburg. Seit 1979 Professor für Soziologie an der FU Berlin. Veranstalter internationaler transdisziplinärer Kolloquien. Zahlreiche Publikationen.

Ulrich Heide. Geboren 1953. Studium der Erziehungswissenschaften, Geschichte und Evangelischen Religionslehre. Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Deutschen AIDS-Stiftung, u. a. zuständig für Fundraising und Benefizprojekte, die vor allem im künstlerischen Bereich angesiedelt sind. Zahlreiche Publikationen.