Der hoch gelobte Roman »Berta Isla« (2019) von Javier Marías wird nun durch den abschließenden zweiten Teil der Geschichte ergänzt: »Tomás Nevinson«.
Eigentlich hat Tomás Nevinson mit dem Geheimdienst abgeschlossen. Doch sein ehemaliger Chef verführt ihn mit einem neuen Auftrag: Nevinson soll in einer spanischen Kleinstadt eine Terroristin, die sich an früheren Anschlägen der ETA und der IRA beteiligt hat, aufspüren und beseitigen. Als er mit einer Frau, die als Zielperson in Frage kommt, eine Beziehung eingeht, gerät er in Gewissenskonflikte.
Lassen sich Schuld und Unschuld zweifelsfrei erkennen? Und darf man einen Menschen töten, um ein größeres Verbrechen zu verhindern?
»Tomás Nevinson« ist eine meisterhafte Mischung von Spionageroman, erotischem Abenteuer und moralischer Reflexion. »Vermutlich der beste Roman, den Javier Marías bisher geschrieben hat.« El País
Eigentlich hat Tomás Nevinson mit dem Geheimdienst abgeschlossen. Doch sein ehemaliger Chef verführt ihn mit einem neuen Auftrag: Nevinson soll in einer spanischen Kleinstadt eine Terroristin, die sich an früheren Anschlägen der ETA und der IRA beteiligt hat, aufspüren und beseitigen. Als er mit einer Frau, die als Zielperson in Frage kommt, eine Beziehung eingeht, gerät er in Gewissenskonflikte.
Lassen sich Schuld und Unschuld zweifelsfrei erkennen? Und darf man einen Menschen töten, um ein größeres Verbrechen zu verhindern?
»Tomás Nevinson« ist eine meisterhafte Mischung von Spionageroman, erotischem Abenteuer und moralischer Reflexion. »Vermutlich der beste Roman, den Javier Marías bisher geschrieben hat.« El País
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Zwei Monate nach dem Tod von Javier Marías liegt sein letztes Buch auf Deutsch vor. Mit "Tomás Nevinson", findet Dirk Fuhrig, habe der spanische Schriftsteller noch einmal "eine radikal pessimistische" Studie des menschlichen Wesens vorgelegt. Wer Marías' Roman "Berta Isla" kennt, ist klar im Vorteil. Denn, so Fuhrig, zusammen bildeten die Bücher ein Paar. Angeworben vom britischen Geheimdienst soll der in England und Spanien aufgewachsene Nevinson den Terrororganisationen IRA und ETA auf die Spur kommen. Drei Frauen sind ihm verdächtig. Für Fuhrig ist die Geschichte viel mehr als ein spannender Geheimdienst-Thriller. Denn in seinem unvergleichlichen Stil habe Marías - im ständigen Perspektivwechsel der Figuren - über Schuld, Sühne und Scheinheiligkeit einen "meisterhaft" letzten Roman geschrieben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Tomás Nevinson und somit auch das literarische Werk des Schriftstellers Javier Marías enden mit einer Liebeserklärung Carmen Eller Zeit Online 20230120
[...] grandios komponiert, die Sprache klingt rhythmisch, ja musikalisch. Das ist ein Sog, der immer tiefer hineinzieht in Nevinsons Gedankenwelt, seine Zweifel, sein Zaudern. Simone Hamm WDR 20221128