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Tonhöhe als elementares Phänomen musikalischer Kognition soll mathematisch so beschrieben werden, daß die akustischen und physiologischen Randbedingungen mit der psychischen Repräsentation von Tonhöhen in einer nicht nur spekulativen mathematischen Beschreibung verbunden werden können. Was kann die Mathematik für die Musik leisten? Ein interdisziplinärer Ansatz ist nötig, der die Tonhöhe aus akustischer, musikalischer und psychologischer Perspektive beschreibt und neben einer kritischen Betrachtung auch die Weiterentwicklung vorhandener Mathematisierungen anstrebt, um so an die Geschichte…mehr

Produktbeschreibung
Tonhöhe als elementares Phänomen musikalischer Kognition soll mathematisch so beschrieben werden, daß die akustischen und physiologischen Randbedingungen mit der psychischen Repräsentation von Tonhöhen in einer nicht nur spekulativen mathematischen Beschreibung verbunden werden können. Was kann die Mathematik für die Musik leisten? Ein interdisziplinärer Ansatz ist nötig, der die Tonhöhe aus akustischer, musikalischer und psychologischer Perspektive beschreibt und neben einer kritischen Betrachtung auch die Weiterentwicklung vorhandener Mathematisierungen anstrebt, um so an die Geschichte mathematischer Musiktheorien anzuknüpfen. Werden aus mathematischen Überlegungen ästhetische Normen abgeleitet, unterstellt man mathematischen Modellen Wahrheitswert: Sie überzeugen durch ihre Idealisierung, sperren sich jedoch gegen die Integration psychoakustischer und psychologischer Phänomene. Damit sind sie deskriptiv und haben nur beschränkt Erklärungswert.
Autorenporträt
Der Autor: Martin Ebeling studierte Musik an der Musikhochschule Köln mit dem Hauptfach Klavier (Staatsexamen) und Orchesterleitung an der Folkwanghochschule für Musik in Essen (Reifeprüfung als Kapellmeister) sowie Mathematik an den Universitäten Köln und Bochum (Staatsexamen). Er war Kapellmeister und Solorepetitor an verschiedenen Opernhäusern und ist Dozent in der Opernschule des Peter-Cornelius-Konservatoriums Mainz. Promotion 1998.