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"Intensivstation, mein Vater lag auf der Intensivstation. Tony Soprano, der Gangsterboss aus meiner Lieblingsserie, lag auch schon auf der Intensivstation und wurde wieder gesund. Seine Familie, Meadow, Anthony Junior, Carmella, sie alle waren sofort gekommen. Wie wir." Als Antonia Baum erfährt, dass ihr Vater lebensgefährlich verunglückt ist, ist sie wie gelähmt. Wie kann es sein, dass es den Menschen, mit dem sie noch zwei Tage zuvor im Restaurant gesessen hat, so nicht mehr gibt? Sie erzählt von Angst, Schuldgefühlen und Tod und davon, warum in ausweglosen Situationen nur Geschichten helfen.…mehr

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Produktbeschreibung
"Intensivstation, mein Vater lag auf der Intensivstation. Tony Soprano, der Gangsterboss aus meiner Lieblingsserie, lag auch schon auf der Intensivstation und wurde wieder gesund. Seine Familie, Meadow, Anthony Junior, Carmella, sie alle waren sofort gekommen. Wie wir." Als Antonia Baum erfährt, dass ihr Vater lebensgefährlich verunglückt ist, ist sie wie gelähmt. Wie kann es sein, dass es den Menschen, mit dem sie noch zwei Tage zuvor im Restaurant gesessen hat, so nicht mehr gibt? Sie erzählt von Angst, Schuldgefühlen und Tod und davon, warum in ausweglosen Situationen nur Geschichten helfen.
Autorenporträt
Baum, Antonia
Antonia Baum, geboren 1984, studierte Literaturwissenschaft, Geschichte und Kulturwissenschaft. Sie hat verschiedene Kurzgeschichten veröffentlicht und erhielt große Medienresonanz für ihre erschienenen Romane »Vollkommen leblos, bestenfalls tot« (2011) und »Ich wuchs auf einem Schrottplatz auf, wo ich lernte, mich von Radkappen und Stoßstangen zu ernähren« (2015) und »Tony Soprano darf nicht sterben« (2016). Seit Februar 2012 ist sie Redakteurin im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Christopher Schmidt freut sich, dass Antonia Baum sich nun freigeschrieben hat. Eine Autorin, die begreift, dass Leben und Literatur nicht dasselbe sind, ist das eine. Ihr bei diesem Erkenntnisprozess zuschauen zu dürfen, etwas anderes. Eben das kann Schmidt mit Baums neuem Buch, einem Mémoire an den Unfall des Vaters der Autorin, aus dem sich Stück für Stück die Autorin Baum entwickelt, wie Schmidt feststellt. Wenn Baum im Buch schließlich damit beginnt, Geschichten zu erfinden, erzählerische Miniaturen, etwa eine Variante von Kästners "Das doppelte Lottchen", ist Schmidt hingerissen und konstatiert einen echten "Qualitätssprung".

© Perlentaucher Medien GmbH
»Antonia Baum hofft, dass sie durch Geschichten gerettet wird - und ihr Vater: durch ihr Buch.« Volker Weidermann Literatur Spiegel 20160227