Topik wird in den Beiträgen zur Argumentation zumeist aus rhetorischer Sicht erläutert. Das hat gute Gründe, ist Topik doch insbesondere an diesem Ort der Künste Gegenstand der Erörterung, zumal in der Philosophie der Moderne ihre dialektische Herkunft nicht gemeinhin bekannt blieb. Topik gilt als eine Reflexion auf "Orte", von denen aus Begründungen ihren Ausgang nehmen können, Wissen zu diesem Zweck versammelt ist und die Verfahren dienen, gute Gründe zu finden, um Plausibilität von Argumentationen zu ermöglichen. Prüfungen, weiterführende Überlegungen und kritische Nachfragen legen es nahe, dem topischen Denken über diesen Rahmen hinaus nachzuspüren. Die Beiträge des Bandes diskutieren diese Zusammenhänge unter philosophischen und pädagogischen Perspektiven.Beiträgerinnen und Beiträger (in alphabetischer Reihenfolge):Elmar Anhalt / Micha Brumlik / Andreas Dörpinghaus / Karl Helmer / Gaby Herchert / Anton Hügli / Lutz Koch / Sascha Löwenstein / Hans-Rüdiger Müller / Harm Paschen / Barbara Platzer / Jörg Ruhloff / Elisabeth Sattler / Alfred Schäfer / Reinhold Stipsits / Lothar Wigger