Medien repräsentieren und konstruieren Räume - die Übergänge zwischen einem Stadtplan und einem Bauplan sind fließend. Dar- und hergestellt werden Räume durch graphische Operationen im weitesten Sinn: durch alphabetische, karto-, photo- und cinematographische, aber auch durch solche, die das Gelände selbst 'kerben'. Der vorliegende Band konzentriert sich vornehmlich auf TopoGraphien des 20. Jahrhunderts in Europa, 'Eurasien', Amerika und Afrika. Er legt dabei einen Schwerpunkt auf das historische Raumwissen, um den gegenwärtigen spatial turn zu früheren Konjunkturen des Raums in Bezug zu setzen. Neben zehn Originalbeiträgen aus Literatur-, Sprach- und Medienwissenschaften sowie der Soziologie enthält er drei erstmals ins Deutsche übersetzte Texte von Michel de Certeau, J. Hillis Miller und Edward W. Soja.
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