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Chile ist das seismischste Land der Erde. An manchen Orten, wie in La Ligua, bebt es fast täglich. Im Durchschnitt erlebt ein Bewohnerin der Region etwa hundert temblores (Beben, Bibbern) und maximal zwei terremotos (Erdbeben). Das dritte "Toponymische Heft" ist dem weiten Ausdrucksspektrum seismischer Medien gewidmet. Es versammelt Beiträge zu einer Erschütterungskunde, die sich ihrer Bedeutung entsinnt. Wohlwollende Beobachter, Zeigefinger, Seesedimente und Hotelwände erzählen von einem fast vergessenen Experiment: Wann beginnt ein Ereignis; kann man es fühlen? Wie schreibt man ein Beben?…mehr

Produktbeschreibung
Chile ist das seismischste Land der Erde. An manchen Orten, wie in La Ligua, bebt es fast täglich. Im Durchschnitt erlebt ein Bewohnerin der Region etwa hundert temblores (Beben, Bibbern) und maximal zwei terremotos (Erdbeben). Das dritte "Toponymische Heft" ist dem weiten Ausdrucksspektrum seismischer Medien gewidmet. Es versammelt Beiträge zu einer Erschütterungskunde, die sich ihrer Bedeutung entsinnt. Wohlwollende Beobachter, Zeigefinger, Seesedimente und Hotelwände erzählen von einem fast vergessenen Experiment: Wann beginnt ein Ereignis; kann man es fühlen? Wie schreibt man ein Beben? Und – rettet uns die Geologie vor dem Sentiment? Das "Toponymische Heft" ist ein sachüberschreitendes Fachjournal. Cordula Daus (*1974) lebt in Berlin. Als Autorin verbindet sie kulturwissenschaftliche Forschung und erzählerische Fiktion. In ihrer Arbeit, welche die Produktion von Artefakten und Bildern miteinschließt, befasst sie sich mit der Geschichte von Grenzwissenschaften, der Ästhetik von Fachsprachen und Spezialgebieten. 2009 gründete sie die Neue Gesellschaft für Angewandte Toponymie (NGT) und ist Herausgeberin der Reihe "Toponymische Hefte" (Fantôme Verlag, Berlin) toponymie.deChile is the most seismic country in the world. In some places, such as La Ligua, the earth trembles almost daily. On average, inhabitants of the region will experience some hundred temblores (quakes, light ground motion), and at the most two terremotos (earthquakes) in their lifetime. The third toponymic journal is devoted to the entire spectrum of expression of seismic mediums. It features contributions to a study of tremors (Erschütterungskunde) recalling its own significance. Benevolent observers, a magic index finger, seabed sediments and hotel walls tell of an almost forgotten experiment: when does an event begin; can it be felt? How can we write without being moved too much? Can geology save us from sentiment? "Toponymisches Heft" is a journal series focusing on problems of naming, of wording the world. Issue No. 3 features a collection of first published letters to the French seismologist Montessus de Ballore, instructions for earthquake observation and raw ceramics works, as well as interviews and narratives. toponymie.de