"Torquemada [...] hat die spanische Inquisition zu dem gemacht, was sie dreihundert Jahre lang geblieben ist: zur Herrin des Landes." Jahrhundertelang überschattete die Inquisition in Spanien: Andersdenkende und Andersgläubige wurden von der katholischen Kirche verfolgt, verhört und gefoltert. Von der Kirche eingesetzte Inquisitoren zogen von Stadt zu Stadt, um jede Form von Ketzerei aufzuspüren und zu vernichten. Vorneweg Thomas de Torquemada, der Großinquisitor, der durch seine Brutalität und seinen Fanatismus das Land in Schrecken versetzte und dessen Einfluss noch über seinen Tod hinaus währte. Wer sich einmal in den Klauen der Inquisitoren befand, endete meistens auf dem Scheiterhaufen. Der österreichische Schriftsteller Emil Lucka (1877-1941) beschreibt die Geschichte der spanischen Inquisition von ihrer Errichtung 1480 bis zu ihrem Untergang 1834. Lucka analysiert ihre Besonderheiten und sucht in der Menschheitsgeschichte nach Zusammenhängen, die einer Bewegung wie der Inquisition erst den Weg bereiten konnten.
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