Mit 2 Millionen Dollar Beute in der Hinterhand und seinem fünfjährigen Sohn auf dem Beifahrersitz will Mohammed, alias Manny Williams, eine Zeit lang im idyllischen Maine untertauchen. Die großen Augen des kleinen Nicky helfen Mo, freundschaftliche Beziehungen zur Landbevölkerung anzuknüpfen, und die Sehnsucht, Wurzeln zu schlagen, keimt in ihm auf. Doch der Start in ein neues Leben ist schwierig, wenn die New Yorker Polizei und ein paar der dunkelsten Gestalten Brooklyns hinter einem her sind.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Norman Greens neues Buch kommt im Vergleich zu den knallharten Krimis seines Kollegen Harlan Coben daher wie eine "herzergreifende Geschichte", urteilt Rezensent Tobias Gohlis. Der Autor erzählt in seinem neuen Buch von Dieb Manny, der einigen russischen Mafiosi Geld abgenommen hat, das es nun zu verstecken gilt. Auf der Flucht holt er seinen Sohn aus der Pflegefamilie und begibt sich mit dem Kind auf eine "spannende" Reise durch den "Dschungel" New Yorks. Weniger kriminelle Machenschaften als vielmehr die "Kunst der Freundschaft" zwischen den beiden Protagonisten stehen im Zentrum von Greens Werk. Besonderes Lob zollt der Rezensent dem "sprachsensiblen Humor" und "skeptischen Optimismus", der den Autor zum "Seelenverwandten" Walter Mosleys mache.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH