Im Mittelpunkt des Bandes stehen die aus autokratischen Vorläuferregimen mit totalitären Zügen resultierenden Belastungsfaktoren für die Etablierung und Konsolidierung demokratischer Verfassungsstaaten. Der Fall des Eisernen Vorhangs und der Zusammenbruch der Einparteiregime Mittel- und Osteuropas begünstigten in vielen Ländern demokratische Entwicklungen. Doch gingen sie unterschiedliche Wege, und einige verließen den anfänglich eingeschlagenen Pfad demokratischer Transformation bereits wieder nach kurzer Zeit. Die großen Unterschiede der östlichen Transformationen werfen die Frage auf, warum auf den ersten Blick sehr ähnliche Startbedingungen zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen geführt haben. Welche Rolle spielte dabei die totalitäre Erblast des "real existierenden Sozialismus"?
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