Kurzbeschreibung:
Sylt. Ausgerechnet! Gegen eine Insel weiter südlich hätte die 16-jährige Fanny nichts einzuwenden gehabt. Aber Sylt, dieser sandige Haken in der Nordsee – garantiert ständig unter einer fetten Regenwolke und garantiert völlig öde. Doch dann werden Ferien auf der Insel alles andere
als langweilig: Fanny macht unfreiwillig Bekanntschaft mit der Sylter Bunkerwelt und mit Jan, dem…mehrKurzbeschreibung:
Sylt. Ausgerechnet! Gegen eine Insel weiter südlich hätte die 16-jährige Fanny nichts einzuwenden gehabt. Aber Sylt, dieser sandige Haken in der Nordsee – garantiert ständig unter einer fetten Regenwolke und garantiert völlig öde. Doch dann werden Ferien auf der Insel alles andere als langweilig: Fanny macht unfreiwillig Bekanntschaft mit der Sylter Bunkerwelt und mit Jan, dem Jungen vom Strand. Gemeinsam machen sie sich auf die Spur nach einem verschwundenen Mädchen.
(Quelle: Kosmos Verlag)
Meine Meinung:
Fanny muss den Urlaub mit ihrem Vater und dessen neuer Freundin auf Sylt verbringen. Doch damit nicht genug auch noch Frieda, die Tochter der Freundin ist mit von der Partie. Für Fanny ist dieser Urlaub alles anderes als verlockend.
Doch das ändert sich schnell als sie Jan kennenlernt. Die beiden tun sich zusammen und machen eine Erkundungstour. Dabei entdecken sie nicht nur die Sylter Bunkerwelt, sondern sind auch plötzlich mittendrin in einem Fall eines verschwundenen Mädchens …
Bei „Tote essen kein Fast Food“ von der Autorin Karin Baron handelt es sich um einen Jugendkrimi, der im Kosmos Verlag erschienen ist. In diesem Buch entführt die Autorin den Leser auf die Insel Sylt.
Die Protagonistin Fanny ist 16 Jahre alt und ein sympathisches junges Mädchen. Sie weiß genau was sie will und was nicht. Und ein Urlaub auf Sylt zählt eher zu der Kategorie nicht wollen. Ihre Eltern sind getrennt, auch das gefällt Fanny ganz und gar nicht und sie ist auch sehr sarkastisch.
Jan kommt aus Berlin und er rettet Fanny als sie in eine Grube fällt. Diese ist übrigens gar keine wirklich Grube sondern hat etwas mit den Bunkern zu tun. Er und Fanny erkunden die Bunker auf der Insel und kommen sich so sehr langsam näher.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelt sich zart und süß und Jan und Fanny harmonisieren sehr gut miteinander.
Frieda ist 10 und eine ziemliche Nervensäge, finde ich zumindest. Sie steht Fanny in nichts nach und ist auch sehr schlagfertig, besonders für ihr Alter.
Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht und flüssig. Das Buch lässt sich gut lesen.
Geschildert wird die Geschichte aus Sicht von Fanny in der Ich-Perspektive. Man ist als Leser also direkt dabei.
Die Handlung ist recht spannend, auch wenn es mir manchmal vielleicht ein wenig zu einfach war mit der Auflösung mancher Dinge. Aber wenn man bedenkt, dass es ein Jugendkrimi ist passt es am Ende wieder.
Das Ende selbst ist schon ziemlich vorhersehbar. Aber es gibt auch hier noch eine Überraschung, die das ganze wiederum spannend macht.
Fazit:
„Tote essen kein Fast Food“ von Karin Baron ist ein sehr guter Jugendkrimi.
Das Buch weiß mit seinen gut gezeichneten Charakteren und der gut durchdachten Handlung durchaus zu unterhalten.
Auf jeden Fall kann man hier genauer hinschauen!